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Kinder des Mais: Rezension

1.644 Byte hinzugefügt, 20:58, 30. Jul. 2011
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Fazit: Einer der düstersten Kingschen Alpträume (nicht umsonst regnete es danach [[Kinder des Zorns - Fortsetzungen|Verfilmungen]]!), ohne Ausweg ... aber auch ohne Erklärungen, die hier wünschenswert gewesen wären.
==[[Mr. Dodd|Mr. Dodd]] (5 / 5)==
Endlich auch mal eine wirkliche Meisterleistung unter den [[Kurzgeschichte]]. Für ''[[Kinder des Mais]]'' würde ich auch 5 Punkte im Vergleich zu den [[Roman]]en gegeben. Bei allen bisherigen müsste ich da mindestens zwei Punkte abziehen.
Sämtliche Horrorthemen sind hier perfekt vereint: Isolation, Geisterstädte, Religiöser Wahnsinn, Unheimliche Kinder. Mit dem Mais hat King es einmal geschafft, etwas Alltägliches sehr unheimlich darzustellen. Die Bedrohung, die indirekt von ihm ausgeht, ist auf fast jeder Seite spürbar. Begünstigt wird das durch das zerstrittene Ehepaar [[Burt Robeson|Burt]] und [[Vicky Robeson|Vicky]], die sich total verfahren haben und in der verlassenen Stadt [[Gatlin]] landen, als Burt ein Kind überfährt. Schritt für Schritt bahnt sich eine düstere Atmosspähre an, die ihren Höhepunkt erreicht, als Burt die seltsame Lichtung erreicht und von einem seltsamen Wesen angegriffen wird. Auch wenn Vicky vom Nervfaktor auf einer Stufe mit Frannie Goldsmith steht, so tut das dem seltsamen Gefühl, dass man beim Lesen entwickelt keinen Abbruch.
 
Perfekt fand ich die Idee, dass nur Kinder und Jugendliche die Stadt regieren und ab einem gewissen Alter, die Älteren sterben müssen. Sehr unheimlich. Besonders als der Seher zum Schluss das Alter herabsetzt und die 19-Jährigen ohne zu Zögern sich opfern. Wieder einmal verdeutlicht King die Gefahren von Religion und wie das besonders bei jüngeren Leuten zu Wahnsinn führen kann.
 
Fazit: Eine abnorme Darstellung von kindlichem, religiösen Wahnsinn und in seiner Umsetzung das Highlight von ''[[Nachtschicht]]''.
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[[Kategorie:Rezension]]
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