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Benutzer:Croaton/Experimentierseite5

2.729 Byte hinzugefügt, 14:18, 31. Okt. 2010
Jugendliche Ausschweifungen
:In einer Augustnacht schreckt Wilf aus dem Schlaf hoch und hört das Brüllen einer Kuh. Verwirrt denkt er, er habe das Melken verschlafen, doch es ist drei Uhr und stockfinster draußen. Als auch andere Kühe in Panik zu muhen beginnen, stürzt Wilf mit seinem Gewehr bewaffnet nach draußen, erwartet einen Wolf auf Beutefang. Was er im Stall vorfindet, übersteigt jedoch beinahe seinen Verstand: Die Kuh Aglaulus wird attackiert, doch nicht von einem Wolf - eine monströse Ratte hat sich wie ein Kalb an einer ihrer Zitzen festgesaugt. Noch bevor Wilf reagieren kann, reißt der Nager die Zitze ab und flieht, bereits genüsslich kauend, aus dem Stall auf eine Rohröffnung zu. Wilf weiß, dass dieses Rohr zum Brunnen führt, ist sich aber auch sicher, dass es für diese Ratte viel zu schmal sein wird. Doch in Sekunden wird die Ratte immer länger ... und schlüpft problemlos in das Loch.
:Als Wilf auf die Knie geht und hineinspäht, schlägt ihm ein derartiger Verwesungsgeruch entgegen, dass er sich auf der Stelle übergibt. Er fasst sich wieder, verarztet die Kuh notdürftig und nimmt eine ebenso provisorische Operation am Rohr vor: Er verstopft es mit einem Stück Plane. Erst als Hank am nächsten Tag aus dem Haus ist, macht Wilf die Sache richtig und mauert den Eingang mit Beton zu. Angewidert zieht er das Fazit, dass die Viecher nun entweder da drin ersticken würden oder verhungern, sobald ihr unsäglicher Vorrat aufgebraucht war.
 
==Jugendliche Ausschweifungen==
:Wie sich herausstellt, ist Hanks Beziehung zu Shannon inniger als gewünscht: Sie ist im fünften Monat schwanger. Wilf ist erstaunt über Hanks Naivität, der Shannon heiraten will, obwohl er 14 und sie 15 ist und er keinerlei Geld hat. Im Liebesrausch gefangen lässt Hank keines der Argumente seines Vaters gelten und wünscht sich sogar seine Mutter zurück, die seiner Meinung nach nicht gegen diese Ehe gewesen wäre.
:Am nächsten Tag macht Wilfs Freund, Shannons Vater [[Harlan Cottery]], seine Aufwartung. Der reiche Farmer hat sich in Schale geworfen und erfüllt Wilf mit einer Mischung aus Neid und Hass. Harlan ist natürlich wütend, weiß aber selbst nicht recht, gegen wen der Zorn sich wenden soll: Hank und Shannon sind noch Kinder; all dies ist einfach eine unglückliche Fügung des Schicksals. Und doch: Hätte Wilf seinen Sohn nicht besser erziehen müssen? Wie dem auch sei, Harlan will nicht zulassen, dass seine Pläne für Shannon dadurch aus den Fugen geraten. Shannon ist überdurchschnittlich intelligent und wollte immer schon auf eine weiterführende Schule gehen, um vielleicht einmal selbst Lehrerin zu werden. Nun lautet der Plan so: Sie wird eine Nonnenschule besuchen, bis sie das Kind bekommt, das sie dann zur Adoption freigeben wird; danach wird alles seinen gewünschten Lauf nehmen. Harlan weiß, dass Wilf nicht viel Geld hat - und wie Wilf ihn für diese Worte hasst! -, doch er erwartet, dass er 75$ zu ihrer Ausbildung beiträgt, Geld, das Wilf nicht hat. Harlan packt ihn bei seiner Ehre und erwartet das Geld so bald wie möglich.
:Hank macht Wilf genauso zu schaffen: Der hört nicht auf, davon zu reden, mit Shannon einfach durchzubrennen, Mittellosigkeit hin oder her. Er schlägt sämtliche väterlichen Ratschläge in den Wind und versetzt Wilf eine mentale Ohrfeige: Er könne ja nicht einmal richtig Kehlen durchschneiden, was solle man da auf seinen Rat geben?
:Wilf weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht, doch die 75$ gehen ihm nicht mehr aus selbigem, vor allem, als er in einer von Arlettes Hutschachteln 40 Dollar findet. Er geht zur Bank, um bei [[Mr. Stoppenhauser]] einen Kredit von 35$ aufzunehmen; als er die Bank verlässt, findet er einen Abschiedsbrief von Hank auf dem Fahrersitz: Er ist mit dem Truck durchgebrannt, wohl, um Shannon in Omaha zu suchen, wo sie bereits auf besagte Nonnenschule geht. Wilf ist am Ende: Er ist sich sicher, dass man Hank schnappen wird - und wird dann alles auffliegen? Er fühlt bereits die Riemen des elektrischen Stuhls an seinem Körper ... Soll er auch fliehen? Doch der Gedanke an seinen Grundbesitz hält ihn zurück. Er hat dafür gemordet, da wird er es nicht freiwillig verlassen.
 
 
(in Arbeit)