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Roland Deschain

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'''Roland Deschain''' ([[Aussprache|/ 'dest∫ein / oder / də'∫ein /]]), der letzte [[Revolvermann]] von [[Mittwelt]], ist die zentrale Figur in der Sage um den [[Dunkler Turm Zyklus|Dunklen Turm]].
{{Personendaten|Name=Roland Deschain|Nick=Der Revolvermann|Werke=*''[[Dunkler-Turm-Zyklus]]'' *''[[Schlaflos]]'' (Cameo)|Bild=Roland|Bild-Unterschrift=Roland Deschain in der Wüste.}} '''Roland Deschain''' ([[Aussprache|/ 'dest∫ein / oder / də'∫ein /]]), der letzte [[Revolvermann]] von [[Mittwelt]], ist die zentrale Figur in der Sage um den [[Dunkler-Turm-Zyklus|Dunklen Turm]]. Der Sohn von [[Steven Deschain]] und dessen Frau [[Gabrielle Deschain|Gabrielle]] ist der dreißigste Nachfahre einer Seitenlinie, die von [[Arthur Eld]] abstammt, dem mythischen König von [[Allwelt]]. Wie das restliche Geschlecht ist Roland ein Krieger des [[Das Weiße|Weißen]]. Er ist auf der Suche nach dem [[Dunkler Der Dunkle Turm|Dunklen Turm]], dem Dreh- und Angelpunkt des Raum-Zeit-Kontinuums. 
==Rolands Suche nach dem Dunklen Turm==
Roland Deschain ist der letzte überlebende Revolvermann von Mittwelt. Wie ein Ritter aus den Artussagen ''"unserer"'' Welt befindet sich Roland auf einem Ritterzug. Sein ''Gral'' ist der Dunkle Turm, die Nabe des Raum-Zeit-Kontinuums, den er besteigen will, um den ganz oben residierenden Gott oder [[Gan|Dämon]] zu befragen. Rolands Welt ist dabei, aus den Fugen zu gehen. Die [[Balken]], die für die genaue Ausrichtung von Zeit, Raum, Größe und Dimension sorgen, brechen nacheinander weg, und der Turm selbst könnte bald einstürzen. Diese strukturelle Labilität wirkt sich auf alle Welten aus, aber in Rolands Welt sind die Symptome dramatisch.
[[Bild:Stammbaum Deschain.gif|right|thumb|550px|Der Stammbaum von Roland Deschain]] Während das Gewebe der Realität dünner wird, entstehen [[Schwachstellen]], die sich immer weiter ausbreiten. Diese blubbernden heulenden Nebelsümpfe verschlingen jeden, der in sie gerät, und lassen die von ihnen Eingefangenen in die [[Flitzerdunkel|finsteren Nicht-Orte]] zwischen den Welten fallen. Während die Landschaft sich streckt, verändern sich die Himmelsrichtungen. Was heute Westen ist, kann morgen Südewsten und übermorgen Südosten sein. Ein Ziel, das heute nur fünfzig Meilen entfernt lag, kann plötzlich hundert oder sogar tausend Meilen entfernt sein.
===Das Ziel von Rolands Reise===
Der junge Krieger Roland versteht das Endziel seiner Suche nicht. Er erkennt nicht, dass er, wie der Betrüger Walter auf dem [[Golgatha]] sagt, dem Turm schon so nahe ist, dass über seinem Kopf Welten kreisen<ref>aus ''[[Schwarz|DT I: Schwarz]] (orig. ''The Gunslinger''), Seite 290</ref>. Wegen seiner vorgefassten Meinung und seiner ererbten Weltsicht begreift er nicht, dass sein Los mit dem Schicksal von Mittwelt identisch ist.
[[Bild:Roland.jpg|right|thumb|260px|Roland Deschain]]Rolands Story ist nicht nur eine Abenteuergeschichte; sie besitzt auch Symbolcharakter. Seine Pilgerfahrt hängt essentiell mit einer Sage aus unserer Welt zusammen - einer Sage, die großen Einfluss auf die Modernisten hatte unbd die Grundlage für ein berühmtes Gedicht von [[T.S. Eliot]] bildete. Diese Sage ist die Geschichte vom ''wüsten Land''. Bei ihrem Wiederauftritt im Zyklus ist diese Sage an einen weiteren Glauben gekoppelt, der aus einer Zeit stammt, in der Männer und Frauen ans Gottesgnadentum ihrer Herrscher glaubten. Dieser Weltsicht zufolge ist der Körper des Königs der Körper des Landes, und das Wohlergehen des einen ist vom Wohlergehen des anderen nicht zu trennen. Ist der König körperlich oder geistig krank, dann verfällt das Land. Um das Land zu kurieren, muss man erst den König heilen. Das eine kann nur florieren, wenn mit dem anderen alles stimmt.
Wie oben, so auch unten. Die Krankheit des Größeren ist auch die des Kleineren, und beide schreiten nach denselben Grundsätzen fort. Um zu verstehen, was das Land austrocknet und verwüstet, was sogar das Gefüge des Universums und die Stabilität der einander durchdringenden Welten gefährdet, muss man auch verstehen, woran der König leidet. Alle leiden unter derselben Krankheit, aber um sie heilen zu können, müssen wir ihre eigentlichen Ursachen erforschen. Und das ist der wahre Zweck von Rolands Reise.
==Quellen==
<references/>
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