Änderungen

Benutzer:Croaton/Experimentierseite5

2.495 Byte hinzugefügt, 16:11, 16. Feb. 2010
Kapitel II
===Vorwort zur Ausgabe von [[1983]]===
:Nach der ersten Ausgabe erreichen King hunderte Fanbriefe mit Hinweisen auf Fehlern in Kings Buch. King beauftragt einen Freund und Horror-Fan namens Dennis Etchison, diese Zuschriften auf ihre Stichhaltigkeit zu überprüfen und tatsächlich nötige Änderungen herauszufiltern. Das Ergebnis ist eine revidierte Neuauflage.
 
==Hauptteil==
===I) Der 4. Oktober 1957 und eine Einladung zum Tanz===
:Für King ist der Umgang mit dem Horror ein makabrer Tanz, der vor allem dann erfolgreich ist, wenn er bis zu unseren Urängsten vordringt, Türen aufstößt, die wir verschlossen halten und von deren Existenz wir vielleicht nicht einmal etwas wussten. Zu diesem Tanz will King uns mit diesem Buch einladen.
===II) Geschichten vom Haken===:Die Überschrift spielt an auf eine allen amerikanischen Kindern bekannte Ur-Horrorgeschichte: Ein gefährlicher Mörder mit einer Hakenhand ist aus dem Gefängnis entflohen - zwei Teenager, die gerade im Auto rummachen, hören davon im Radio. Während das Mädchen fliehen will, ist der Junge zu aufgeheizt, um schon aufzuhören. Doch als sie etwas im Spiegel gesehen haben will, fährt er missmutig los. Als er aussteigt, bricht er bewusstlos in sich zusammen: An der Klinke der Autotür hängt der abgerissene Haken des Killers ...:Dies ist purer, unverfälschter Horror, der funktioniert, obwohl oder gerade ''weil'' nichts Greifbares passiert. King, der sich grundsätzlich gegen Unterteilungen der Phantasie-Literatur sträubt, weil diese müsig sind und keine scharfen Grenzen zulassen, definiert in diesem Abschnitt dennoch drei Ebenen, auf denen Horror seine Wirkung entfalten kann.:#Terror: Das, was die eigene Phantasie aus dem Dargebotenen macht, ohne dass es dargestellt werden muss (die Geschichte vom Haken):#Horror: Grauen, das man tatsächlich sieht (etwa Zombies):#Ekel: Hier fühlen sich viele veranlasst, den Film abzubrechen oder schreiend aus dem Kino zu rennen (etwa die "Geburts"-Szene aus ''Alien''):Es kann klar nachvollzogen werden, dass das Genre in den USA vor allem in Zeiten eigener Not erfolgreich war (etwa während der Zeit der Depression), in den 40er Jahren aber eine große Flaute erfuhr, was der Theorie der Katharsis entspricht.:Im Folgenden widmet King sich ausführlich der Frage, was eigentlich Monster seien. Und er will nicht hinaus auf Werwölfe, [[Vampire]] oder Zombies; er spricht von Monstern oder Monstrositäten, die es geben kann oder tatsächlich gibt: Missgeburten, übermäßig fette Menschen, physisch Entstellte, sogar von Akne Geplagte. Der Film ''Freaks'' ist deshalb so grausam anzusehen, weil dort mit tatsächlichen "Freaks" gearbeitet wurde, etwa dem "Menschlichen Torso" [http://de.wikipedia.org/wiki/Prince_Randian Prince Randian]. In Ländern, denen es grundsätzlich gut geht, wie den USA, ist die Angst, anders zu sein, ein Faktor, der immer wieder in Horrorfilmen verarbeitet wird. Wenn man keine Angst haben muss vor Kriegen vor der Haustür, vor Hungersnöten oder einer Epidemie, kann schon ein Pickel zum Grauen werden ... und Filme wie ''Der Tod hat schwarze Krallen'' (orig.: ''I Was a Teenage Werewolf'') oder ''I Was a Teenage Frankenstein'' spielen genau mit dieser Angst, plötzlich ein Freak zu werden.
===Geschichten vom Tarot===
===Eine ärgerliche autobiographische Unterbrechung===