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{{Portal/DarkTower}}{{Rezensionen/Intro}}
==[[Benutzer:Wörterschmied|Wörterschmied]] (4 / 5)==
Ähnlich wie die beiden Vorgänger (''[[Schwarz]]'' und ''[[Drei]]'') beginnt ''[[Tot|Band III: Tot]]'' ohne große Ankündigungen, sondern direkt in der Handlung: [[Susannah Dean|Susannah]] wird von [[Roland Deschain|Roland]] [[Lektion der Revolvermänner|unterrichtet]], während [[Eddie Dean|Eddie]] von einem [[Shardik|riesigen Bären]] angegriffen wird. Es erfolgt eine kurze Schießerei und dann kehrt das erste Mal Ruhe in den Roman ein.
''Anders'' als bei den beiden Vorgängern bleibt der Anfang jedoch nicht durch besondere literarische Gestaltungsmittel lange im Gedächtnis des Lesers. Und dieser denkt: „Hoffentlich führt [[Stephen King|King]] die [[Dunkler -Turm -Zyklus|Saga]] nicht vollends auf die schiefe Bahn, sprich: die Phantasy-Schiene, das ging doch [[Der Talisman|schon mal]] in die Hose!“ wird aber dann zum Glück doch nicht in seinen Ängsten bestätigt.
''Tot'' ist ein solider Horrorroman, der mit Schallgeschwindigkeit über die Science-Fiction- Ein-Schienen-Bahn-Strecke gleitet und nur unwesentlich auf die mittelalterliche Phantasiemanie abrutscht. SF ist ein Genre, das King leider nur selten aufgreift, dann aber mit vollem Trumpfblatt spielt (siehe auch ''[[Dünenwelt]]'').
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (4 / 5)==
Was mich an der [[Dunkler -Turm -Zyklus|Saga vom Dunklen Turm]] immer schon wunderte, ist die Aufteilung. Warum ist ''[[Susannah]]'' so kurz, dann ''[[Der Turm]]'' so monsterlang, wenn doch dessen Anfang inhaltlich noch so gut in Band VI gepasst hätte? So geht es mir auch mit dem gesamten Roman ''[[tot]]'', der für mich aus zwei separaten Büchern besteht, die auch innerhalb des Werks folgerichtig Buch I und Buch II genannt werden!
Diese beiden Teile innerhalb von Teil III (ganz schön kompliziert!) sind für mich denn auch grundverschieden. Buch I würde ich mit 5 Punkten bewerten. Als großer Fan von Zeitreise-Geschichten fasziniert mich das Paradoxon, in dem Jake und Roland sich verstrickt sehen; als Lehrer amüsiert mich Jakes Abschlussaufsatz und dessen Bewertung; als Liebhaber spannender Literatur packt mich die Szene, in der Jake "gezogen" wird, immer wieder aufs Neue: Sein Kampf gegen den [[Dämon der Villa]] ist der Höhepunkt des Romans.
In den ersten beiden Bänden geht es darum, ein Ziel zu erreichen - nicht unbedingt den Turm -, doch in ''tot'' fand ich kein Ziel. Die Ausbildung [[Eddie Dean|Eddies]] und [[Susannah Dean|Susannahs]] zu Revolvermännern war etwas langweilig, doch das Paradoxon, das [[Jake Chambers|Jakes]] Tod verursacht und somit [[Roland Deschain|Rolands]] Realität stört, ist sehr überzeugend. Jakes Part wird großartig erzählt. Nur Eddie erweist sich in ''tot'' als Nervensäge. [[Blaine]] dagegen ist wundervoll gestört in Szene gesetzt. Das Ende des Buches gefällt mir sehr. Es regt zum Weiterlesen an. 4 Punkte gebe ich aus dem einfachen Grund, da mir der Anfang des Buches sehr langatmig vorkam.
==[[Benutzer:Mr. Dodd|Mr. Dodd]] (5 / 5)==
War ''[[Schwarz]]'' noch die trostlose aber dennoch geniale Einführung, ''[[Drei]]'' das mühevolle Bilden eines neuen [[Ka-Tet]]s von [[Roland Deschain|Roland]], so ist ''[[tot.]]'' nun der eigentliche Beginn der Reise. Roland bildet seine beiden neuen Gefährten [[Eddie Dean|Eddie]] und [[Susannah Dean|Susannah]] zu Revolvermänner aus, die dabei immer neue Herausforderungen meistern müssen und nicht häufig mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben. Schon die ersten Szenen mit [[Shardik]] (besonders, da der namensgebende Roman ein absolutes Meisterwerk ist und King Richard Adams so auf tolle Weise würdigt) und am Tor des Balkens sind grandiose Szenen.
Doch auch Roland muss sich seiner Vergangenheit stellen und hat damit zu kämpfen, dass sein Ka-Tet noch nicht vollständig ist und er ein Paradoxon zu lösen hat, welches den Tod seines einstigen Begleiters [[Jake Chambers]] betrifft. Diese Parallelität der Ereignisse um Jake und Roland, sowie sein mühevolles Ziehen, welches nur allen Mitgliedern des Ka-Tets gemeinsam gelingt, ist die wahre Stärke des ersten Teils dieses Buches. Eine ständige Spannung und am Ende ein herzzereißender Moment, als das Ka-Tet nun nahezu vollständig ist.
Dies wird es aber erst, als mit [[Oy]] sich auch noch eines der liebenswürdigsten Tiere dem Ka-Tet anschließt. Danach flacht die Handlung etwas ab, nur um in [[Lud]] zu einem furiosen Finale zu werden. Diese Stadt stellt die ganze Abscheulichkeit und Verderblichkeit von Rolands Welt dar, die über sie hereingefallen ist. Gerade diese Science-Fiction-Aspekte und dann eine wieder einmal sich spannend zuspitzende Situation machen Lud für mich zu einem der Lieblingskapitel. Mit [[Blaine]] endet das dann und geht in seine nächste [[Glas|Phase]] über, die praktisch der Höhepunkt der Turm-Saga sein wird. Dabei störte es mich nicht, dass ''tot.'' so offen endet, denn es war ein müdes Buchzuklappen und der Griff nach ''Glas'' und sofort konnte es weitergehen in dieser kranken, aber sehr interessanten Welt.
==[[Benutzer:Michi-X3|Michi-X3]] (5 / 5)==
Für mich ist die Phase der Bände 3-5 im DT-Zyklus meine beliebteste; die ersten zwei Bände sind irgendwie noch so "einführend" und die letzten zwei fand ich dann schon irgendwie so "zu ernst" und nicht so abenteurlich.
''Tot'' ist also der erste Band, in dem wir schon ein komplettes Ka-tet haben (na ja..Pere Callahan kommt zwar in Wolfsmond erst..) und endlich wissen wir auch schon etwas über den dunklen Turm. Die erste Hälfte des Buches zeigt [[Jake Chambers]] im Mittelpunkt, der wie ein Untoter durch New York zieht. Er ist am Leben, doch irgendwie glaubt er, er müsse doch ''tot'' sein. Immer wieder denkt er an [[Roland Deschain]] und an den [[Der Dunkle Turm|Turm]]...was King hier schafft ist genial.
Was mich vorallem beeindruckt ist, das, das hier noch unwichtig scheint, wird später sehr wichtig. Zum Beispiel scheint uns hier [[Calvin Tower]] nicht so sehr wichtig zu sein, obwohl dieser einen wesentlich größeren Auftritt in [[Wolfsmond]] und [[Susannah]] hat. Als ob King es schon vorgeplant hätte! Und auf die [[Rose]] vergisst King in diesem 3. Band auch nicht....Auch diese Visionen von [[Eddie Dean]] sind unbezahlbar, noch besser ist das beobachten von Rolands Wahnsinn. Das wäre jetzt jedenfalls alles zur ersten Hälfte dieses genialen Buchs. Jake schafft es übrigens letztendlich nach [[Mittwelt]] zu kommen.
Die zweite Hälfte [Buch 2] findet größtenteils in [[Lud]] statt und die Haltestelle in [[River Crossing]] fand ich auch nicht schlecht. Richtig interessant wird es aber erst in Lud - die Stadt ist einfach faszinierend; die Bevölkerung ist in zwei Schichten aufgeteilt und mir persönlich war der [[Ticktackmann]] als Antagonist sehr symphatisch. Und dann wird noch Jake von [[Gasher]] entführt und zum Ticktackmann gebracht! Gott, wie ich diese Szenen geliebt habe!! Und wo man denke, man könnte sich von Spannung jetzt ausruhen, geht es erst richtig los. Eddie und [[Susannah Dean|Susannah]] brechen zum demönischen Zug [[Blaine]] auf, der mehr als gefährlich und verrückt ist. Schließlich endet das Buch mit einem gemeinen Cliffhänger und das Gespräch zwischen [[Walter]] und dem Ticktackmann jagte mir wirklich Gänsehaut ein...
"Sie dürfen dem Turm nicht näher kommen." - Walter O' Dim
(Übrigens: Ausnahmsweise fand ich mal den dt. Titel besser als den Originaltitel. Im ggf. war es ''The Waste Lands'')
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{{weiterführend tot}}