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:Roland kommt langsam zu sich, wie ein Taucher aus der Tiefe aufsteigt. Seltsam ferner Gesang begrüßt ihn, und als er vorsichtig die Augen öffnet, glaubt er sich in einer Wolke schwebend, von weißer Schönheit umgeben. Er erkennt, dass er nicht liegt sondern in einer Art Geschirr hängt und hat überall Schmerzen.
:Eine Frauenstimme spricht zu ihm – sein verwirrter Verstand denkt erst an [[Susan Delgado|seine Susan]] –, er solle ganz still sein und wieder gesund werden. Wieder wird er bewusstlos.
:Beim zweiten Erwachen findet er die Kraft, sich ausgiebiger umzuschauen. Er ist in einem [[Zelt der Schwestern|riesigen Zelt ]] mit einer Länge von etwa 200 Metern. Er hört ein Glockenspiel und sieht Dutzende Betten, die meisten davon leer. Doch direkt neben ihm liegt ein Junge darin – der tote Junge aus dem Wassertrog, er hat sogar sein Amulett wieder. Aber wie kann das sein? Der Junge atmet flach, aber regelmäßig. Ist er es doch nicht?
:Weiter unten im Zelt hängt ein älterer, vernarbter Mann so wie Roland in einem Harnisch; seine Beine sind mehrfach gebrochen und scheinen sich auf unheimliche Weise zu bewegen – es sieht so aus wie Rolands Rücken sich anfühlt, denn auch der scheint in Bewegung zu sein. Sie beide tragen ein Nachthemd, und als Roland an sich herabsieht, stellt er fest, dass er das Medaillon des Jungen doch trägt – dort unten im Bett ist ein anderer Junge.
:Er blickt wieder zu dem anderen Mann und sieht nun, dass die auffällige Narbe doch nicht so schlimm ist, wie er erst dachte. Verwirrt nickt er wieder ein und verfällt in tiefen Schlaf.
==Kapitel III==
::'''Fünf Schwestern. Jenna. Die Ärzte von Eluria. Das Medaillon. Ein Schweigegelübde.