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{{Rezensionen/Intro}}
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (3 / 5)==
Hat die [[Kurzgeschichte]] ''[[Abschlusstag]]'' nicht vielmehr die Bezeichnung ''Superkurz''-Geschichte verdient? Gerade einmal acht Seiten nimmt sie in der gebundenen Ausgabe von ''[[Sunset]]'' ein und ist damit mit Abstand [[Stephen King|Kings]] kürzester Beitrag zu dieser Sammlung.
Fünfeinhalb dieser Seiten sind recht nichtssagendes Geplänkel; die Story hat im wahrsten Sinne des Wortes erst ganz am Ende einen Knaller zu bieten. Zuerst dachte ich, es handele sich bei ''Abschlusstag'' nach ''[[Hinterlassenschaften]]'' um eine zweite 9/11-Geschichte: ein Feuerball und eine Explosion über [[New York]] ...? Doch dann kommt alles anders, noch schockierender, und wie schon bei der vorher genannten Geschichte kann King auch hier die Banalität des Schreckens gut schildern; was [[Janice Gandolewski]] in den letzten Sekunden ihres Lebens durch den Kopf geht – die Gedanken an alltägliche Dinge und an alles, was sie und andere ''nicht'' mehr tun werden – ist schon beeindruckend.
Dennoch: Acht Seiten genügen nicht, um einen zu fesseln, was sich auch dadurch erklärt, dass King hier einen Traum in – wie er es selbst in seinen Anmerkungen nennt – "dokumentarischer Nüchternheit" niederschrieb. Aber eine Story muss auch ohne Anmerkungen rüberkommen, und das gelingt ''Abschlusstag'' nur bedingt.
Fazit: Schockierend, aber einfach zu kurz, um wirklich zu berühren.
[[Kategorie:Rezension]] [[Kategorie:Sunset]]
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (3 / 5)==
Hat die [[Kurzgeschichte]] ''[[Abschlusstag]]'' nicht vielmehr die Bezeichnung ''Superkurz''-Geschichte verdient? Gerade einmal acht Seiten nimmt sie in der gebundenen Ausgabe von ''[[Sunset]]'' ein und ist damit mit Abstand [[Stephen King|Kings]] kürzester Beitrag zu dieser Sammlung.
Fünfeinhalb dieser Seiten sind recht nichtssagendes Geplänkel; die Story hat im wahrsten Sinne des Wortes erst ganz am Ende einen Knaller zu bieten. Zuerst dachte ich, es handele sich bei ''Abschlusstag'' nach ''[[Hinterlassenschaften]]'' um eine zweite 9/11-Geschichte: ein Feuerball und eine Explosion über [[New York]] ...? Doch dann kommt alles anders, noch schockierender, und wie schon bei der vorher genannten Geschichte kann King auch hier die Banalität des Schreckens gut schildern; was [[Janice Gandolewski]] in den letzten Sekunden ihres Lebens durch den Kopf geht – die Gedanken an alltägliche Dinge und an alles, was sie und andere ''nicht'' mehr tun werden – ist schon beeindruckend.
Dennoch: Acht Seiten genügen nicht, um einen zu fesseln, was sich auch dadurch erklärt, dass King hier einen Traum in – wie er es selbst in seinen Anmerkungen nennt – "dokumentarischer Nüchternheit" niederschrieb. Aber eine Story muss auch ohne Anmerkungen rüberkommen, und das gelingt ''Abschlusstag'' nur bedingt.
Fazit: Schockierend, aber einfach zu kurz, um wirklich zu berühren.
[[Kategorie:Rezension]] [[Kategorie:Sunset]]