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{{Portal/DarkTower}}[[Stephen King]] benutzt in seinem [[Dunkler Turm Zyklus|Dark-Tower-Zyklus]] viele Verbindungen zu anderen literarischen Werken ihm bekannter Künstler. Doch er webt nicht immer seine Einflüsse ohne Hintergrund in die Handlung ein, sondern verkauft sie als '''Eddie Deans Literaturkenntnis'''.
==Hintergrund==
Obwohl [[Eddie Dean]] sein Leben bis [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1987|1987]] vorwiegend in der [[Co-Op City]] in [[Brooklyn]], [[New York City]] verbrachte, verfügt er über ein umfassendes Wissen der Literatur des späten 19. und des 20. Jahrhunderts.
<div style="width:260px; float:right; font-size:80%;">
{{cquote|„Ich kenne eine Million von diesen Püppchen. [..] Sie bleiben mir im Gedächtnis kleben wie Fliegen an Fliegenpapier.|260px|260px|}}
</div>
Eddie war - bevor er unter den schlechten Einfluss seines Bruders [[Henry Dean]] gelangte - ein begeisterter Leser. In der High School müssen ihn viele Autoren begeistert haben, denn er erzählt immer wieder, dass er auch abseits der Schule Bücher wie Comics verschlang.
In {{DT|4}} beweist er, dass er auch nach den Drogen, die er nahm, über ein hervorragendes Gedächtnis verfügt. Er erinnert sich an viele der unsinnigen Witze, die man ihm erzählte und rettet so das [[Ka-Tet]] vor dem Tod durch den Monorail [[Blaine]].
==Auswahl==
Obwohl Eddie wahrscheinlich noch weitere Anspielungen im gesamten Zyklus von sich gibt, sollen hier die Stellen gelistet werden, die auch in der deutschen Übersetzung noch Bestand haben.
===[[Shardik]]===
Kurz nachdem [[Roland Deschain]], [[Susannah Dean]] und Eddie den [[Portalwächter]] in {{DT|3}} getötet haben, erfahren sie seinen Namen ''Shardik''. In typischer Manier erzählt Eddie, an was er gerade denkt, als er diesen Namen hört.
{{cquote|"''„Shardik“, murmelte Eddie. „Ich kenne diesen Namen, aber ich komm' nicht drauf. [..] Das Komische ist ...“ Eddie lachte hilflos. „Ich bringe ihn mit Kaninchen in Verbindung. Ist das nicht irre?“''"|||aus {{DT|3}}}}
Wissenswert: [[Richard Adams]] Erfolgsroman ''Unten am Fluss'' (englischer Originaltitel: ''Watership Down'') handelt von einer Gruppe Wildkaninchen.
===Die Marvel Comics===
Von Vielen als nicht so literarisch wertvoll eingeschätzt, aber dennoch mit Einfluss auf Stephen King sind die [[Marvel]] Comics.
Gegen Ende von {{DT|5}}, nach der Schlacht gegen die [[Wölfe]] unterhalten sich [[Jake Chambers]] und Eddie über die geschlagenen Gegner
{{cquote|
''"Verrückt oder nicht, ich weiß, was sie sind, Eddie. Oder mindest, wo sie herkommen. Marvel Comics. [..] Diese Kerle.."''
:''"Sie sehen wie Dr. Doom aus"'', sagte Eddie.
''"Genau"'', sagte Jake. ''"[..] Genau, Dr. Doom."''|||{{DT|5}}, Heyne Gebundene Ausgabe, S. 913 f.}}
===[[Stephen Crane]]===
Noch im gleichen Roman nutzt Stephen King Eddie als ein Sprachrohr einer weiteren Verbindung. Eines der Gedichte von [[Stephen Crane]] - einem der bedeutendsten Autoren des späten 19. Jahrhunderts - nutzt Eddie um zum Ausdruck zu bringen, wie er sich fühlt.
{{cquote|''Wegen euch mistigen Motherfucker ist meine Frau jetzt weg,'' dachte er. Es war ein dämlicher Gedanke, auch außergewöhnlich unfreundlich, aber einer, der ihm eine gewisse hasserfüllte Befriedigung gewährte. Wie hatte es in diesem Gedicht von Stephen Crane doch geheißen, das sie damals in der Highschool gelesen hatten? "''Ich liebe es, weil es bitter ist. Und weil es mein Herz ist.''"|||{{DT|5}} Epilog 4, (TB Seite 924)}}
[[Kategorie:Dunkler-Turm-Zyklus]]
==Hintergrund==
Obwohl [[Eddie Dean]] sein Leben bis [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1987|1987]] vorwiegend in der [[Co-Op City]] in [[Brooklyn]], [[New York City]] verbrachte, verfügt er über ein umfassendes Wissen der Literatur des späten 19. und des 20. Jahrhunderts.
<div style="width:260px; float:right; font-size:80%;">
{{cquote|„Ich kenne eine Million von diesen Püppchen. [..] Sie bleiben mir im Gedächtnis kleben wie Fliegen an Fliegenpapier.|260px|260px|}}
</div>
Eddie war - bevor er unter den schlechten Einfluss seines Bruders [[Henry Dean]] gelangte - ein begeisterter Leser. In der High School müssen ihn viele Autoren begeistert haben, denn er erzählt immer wieder, dass er auch abseits der Schule Bücher wie Comics verschlang.
In {{DT|4}} beweist er, dass er auch nach den Drogen, die er nahm, über ein hervorragendes Gedächtnis verfügt. Er erinnert sich an viele der unsinnigen Witze, die man ihm erzählte und rettet so das [[Ka-Tet]] vor dem Tod durch den Monorail [[Blaine]].
==Auswahl==
Obwohl Eddie wahrscheinlich noch weitere Anspielungen im gesamten Zyklus von sich gibt, sollen hier die Stellen gelistet werden, die auch in der deutschen Übersetzung noch Bestand haben.
===[[Shardik]]===
Kurz nachdem [[Roland Deschain]], [[Susannah Dean]] und Eddie den [[Portalwächter]] in {{DT|3}} getötet haben, erfahren sie seinen Namen ''Shardik''. In typischer Manier erzählt Eddie, an was er gerade denkt, als er diesen Namen hört.
{{cquote|"''„Shardik“, murmelte Eddie. „Ich kenne diesen Namen, aber ich komm' nicht drauf. [..] Das Komische ist ...“ Eddie lachte hilflos. „Ich bringe ihn mit Kaninchen in Verbindung. Ist das nicht irre?“''"|||aus {{DT|3}}}}
Wissenswert: [[Richard Adams]] Erfolgsroman ''Unten am Fluss'' (englischer Originaltitel: ''Watership Down'') handelt von einer Gruppe Wildkaninchen.
===Die Marvel Comics===
Von Vielen als nicht so literarisch wertvoll eingeschätzt, aber dennoch mit Einfluss auf Stephen King sind die [[Marvel]] Comics.
Gegen Ende von {{DT|5}}, nach der Schlacht gegen die [[Wölfe]] unterhalten sich [[Jake Chambers]] und Eddie über die geschlagenen Gegner
{{cquote|
''"Verrückt oder nicht, ich weiß, was sie sind, Eddie. Oder mindest, wo sie herkommen. Marvel Comics. [..] Diese Kerle.."''
:''"Sie sehen wie Dr. Doom aus"'', sagte Eddie.
''"Genau"'', sagte Jake. ''"[..] Genau, Dr. Doom."''|||{{DT|5}}, Heyne Gebundene Ausgabe, S. 913 f.}}
===[[Stephen Crane]]===
Noch im gleichen Roman nutzt Stephen King Eddie als ein Sprachrohr einer weiteren Verbindung. Eines der Gedichte von [[Stephen Crane]] - einem der bedeutendsten Autoren des späten 19. Jahrhunderts - nutzt Eddie um zum Ausdruck zu bringen, wie er sich fühlt.
{{cquote|''Wegen euch mistigen Motherfucker ist meine Frau jetzt weg,'' dachte er. Es war ein dämlicher Gedanke, auch außergewöhnlich unfreundlich, aber einer, der ihm eine gewisse hasserfüllte Befriedigung gewährte. Wie hatte es in diesem Gedicht von Stephen Crane doch geheißen, das sie damals in der Highschool gelesen hatten? "''Ich liebe es, weil es bitter ist. Und weil es mein Herz ist.''"|||{{DT|5}} Epilog 4, (TB Seite 924)}}
[[Kategorie:Dunkler-Turm-Zyklus]]