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Kapitel V dazu
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'''Inhaltsangabe zu ''Die kleinen Schwestern von Eluria'''''<br>
::'''Fünf Schwestern. Jenna. Die Ärzte von Eluria. Das Medaillon. Ein Schweigegelübde.
:Roland erwacht durch das Schnattern fünf alter Vetteln, die vor dem Bett stehen, über dem er schwebt. Unwillkürlich fühlt er sich an die Hexe [[Rhea vom Cöos]] erinnert – die weiß gekleideten Schwestern sind steinalt und auf unbestimmte Weise Furcht einflößend.
:Überrascht erkennt Roland, dass sie auf ihren Gewändern das Sigul der [[Rote Rose|Roten Rose]] tragen. Um ihren Kopf tragen sie seltsamen Kopfschmuck mit Glöckchen und umringen Roland wie Vögel auf den Boden geworfene Krümel. Da Er stellt fest, dass immer wieder einmal junge Gesichter unter den Fratzen durchschimmern – da werden sie zurückgerufen von einer hübschen Frau, die sie [[Schwester Jenna]] nennen. Roland begreift sofort, dass Jenna vor den Schwestern Angst hat, sich aber tapfer gibt – die fünf folgen ihr verächtlich, aber aus Respekt vor ihrer verstorbenen Mutter.
:Als sie weg sind, unterhält sich Jenna mit gedämpfter Stimme mit dem Revolvermann: Sie sind in einer Art Hospital; die Schwestern dienen den Ärzten und umgekehrt. Doch wo sind die Ärzte? Erst als ein verwirrter Roland Jenna verspricht, nicht zu schreien, wenn sie ihm die Wahrheit darüber sagt, geht sie hinüber zu dem Alten und schüttelt ihren Kopf, sodass die Glöckchen erklingen.
:Und da erkennt der entsetzte Revolvermann, warum die Beine des Mannes sich zu bewegen schienen: Eine ganze Armee kleiner Käfer kommt seine Beine entlang gekrochen und entfernen sich, offenbar auf Geheiß der Glocken, leise singend von dessen Körper. Roland wird klar, dass er diese Wesen auf seinem eigenen Rücken hat.
:Jenna erzählt, dass die Langsamen Mutanten mit seinem bewusstlosen Körper spielten, bevor sie ihn töten wollten, dass die Schwestern ihnen aber Einhalt geboten. Man stellte fest, dass fast die gesamte Haut an seinem Rücken abgezogen worden war – daher die Schwerstarbeit der heilenden Käfer.
:Roland sorgt sich um seine Revolver, doch Jenna will keine gesehen haben. Er weiß sofort, dass sie lügt, erkennt aber auch, dass sie dies aus Furcht tut und insistiert nicht. Da wird Jenna auch schon von den Schwestern zur Meditation gerufen. Hastig flüstert Jenna ihm noch zu, dass er sich als der James des Medaillons und damit als Bruder des Jungen neben ihm ausgeben müsse; er versteht, dass ''sie'' ihm das Schmuckstück umgehängt hat, wovon die anderen keineswegs etwas erfahren dürfen.
==Kapitel IV==
::'''Ein Teller Suppe. Der Junge im Nachbarbett. Die Nachtschwestern.'''
:Coquina kommentiert diese Geschwindigkeit ehrfürchtig; Roland meint nur, sie solle dies gut in Erinnerung behalten, falls sie vorhaben sollten, ihm übel mitzuspielen. Gierig trinkt er den Suppenteller leer und fühlt sich etwas gestärkt. Danach spielt er das Spielchen mit und meint, er sei der Bruder des Jungen im Nachbarbett. Der ist nun auch wach und reagiert sofort, indem er Roland als seinen Bruder James anspricht und sich selbst Schwester Coquina als [[John Norman]] vorstellt.
:Als sie allein sind, fragt John nach seinem wahren Bruder, und Roland muss ihm von dessen Ableben mitteilen. John, der überzeugt ist, dass die Schwestern keine menschliche Wesen sind, erzählt, dass er Teil eines Schutztrupps für mehrere Wagenladungen Handelsware gewesen ist, als die Langsamen Mutanten sie überfielen. Mindestens zwanzig Leute wurden in dieses Zelt gebracht, doch alle verschwanden jeweils unmittelbar nach ihrer Genesung.
:Aber was geschieht da? Roland kann John kaum noch verstehen, der Junge spricht wie aus weiter Ferne. Das überrascht John nicht: Sicherlich waren Drogen in Rolands Suppe. Und so sinkt Roland in einen Zustand zwischen Halbschlaf und Bewusstlosigkeit, erlebt aber mit, was dem älteren Mann zustößt: In der Nacht fallen die fünf Schwestern über ihn her und saugen ihn aus – sie sind [[Vampir]]e (auch wenn diese Begriff an sich nicht fällt).
:Er hört sie Worte in einer seltsamen Sprache sprechen <ref>"''Can de lach, mi him en tow''" – dies ist eindeutig die [[Sprache der Toten]], bekannt vor allem aus ''[[Desperation]]''.</ref> , bevor sie zu seinem Bett kommen und darüber reden, dass sie ihm bald das schützende Medaillon abnehmen wollen, um sich auch an ihm zu laben.
:Was auch immer es verursacht: Roland, der Tiefschlaf vortäuscht, bekommt eine deutlich sichtbare Erektion. Die [[Schwester Mary|Große Schwester Mary]] massiert ihn, bis er kommt, dann gönnen sich die noch blutverschmierten Schwestern alle eine kleine Kostprobe seines Spermas. Rolands Entsetzen ist so groß, dass er in der Tat bewusstlos wird.
==Kapitel V==
::'''Schwester Mary. Eine Nachricht. Ein Besuch von Ralph. Normans Schicksal. Noch einmal Schwester Mary.'''
:Nun sind da nur noch John Norman und Roland; das Bett des Bärtigen ist leer. Schwester Mary und [[Schwester Louise]] sind zornig auf Roland, da er Jenna offenbar Flausen in den Kopf setzte, sodass dieser nun verboten wird, ihm zu nahe zu kommen. Doch ist Jenna Teil ihres [[Ka-Tet]] und sie können sie nicht einfach fortschicken.
:Doch Jenna verstößt gegen ihre Auflagen; im Traum vermeint Roland sie an seinem Bett zu hören – und in der Tat hat sie ihm eine Nachricht und sechs trockene Halme unter dem Kopfkissen hinterlassen. Er solle einmal in der Stunde daran knabbern ... und kaum dass er dies tut, spürt er, wie sein ganzer Körper von neuer Energie durchflutet wird, wie sein Herz doppelt so schnell schlägt. Aber den Schwestern gegenüber muss er weiterhin Schwäche vorspielen.
:Unvermittelt haben sie einen Gast in ihrer Mitte. Roland, der sich schlafend stellt, sieht einen Langsamen Mutanten, den die Schwestern [[Ralph]] nennen und für den sie einen Auftrag haben: Er soll den beiden verbliebenen Patienten die Medaillons abnehmen. Ralph will im Gegenzug mit Whisky bezahlt werden, misstraut den Frauen aber, vor allem, als er sieht, dass sie Rolands Waffen bei sich führen (was Roland ihnen niemals vergeben wird).
:Ralph ist für einen Mutanten ungewöhnlich verschlagen und hat eine Idee: Er nimmt John Norman das Medaillon ab ... aber sofort reißt er ihm mit seinen langen Fingernägeln den Hals auf, dass das Blut nur so spritzt. Die Reaktion der Schwestern ist unmittelbar: Die Vampire können sich gegen ihre Gier nicht wehren und stürzen sich auf den Jungen; auch Rolands Revolver sind vergessen. Während die Wesen schlabbernd über den bemitleidenswert schreienden Norman herfallen, verschwindet Ralph aus dem Zelt.
:Später ist Schwester Mary zurück und will mit Roland sprechen – sie wisse die Wahrheit, nämlich dass er keineswegs Johns Bruder sei. Warum nur habe er vor ihnen Geheimnisse? Roland meint, er könne sich höchstens Jenna anvertrauen, was Mary gründlich missfällt. Sie zieht davon, nicht ohne die Drohung, dass sie den Revolvermann schon noch zum Sprechen bekommen wird.
 
::'''Anmerkungen:'''