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Benutzer:Croaton/Experimentierseite

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'''Inhaltsangabe zu ''Omi'''''<br>
 
[[Stephen King]]s Kurzgeschichte ''[[Omi]]'' ist nicht weiter unterteilt; die hier zu findenden Zwischenüberschriften dienen nur der Orientierung des Lesers und sind so nicht von King intendiert.
 
==Wieso George alleine ist==
:[[George Bruckner]] gibt sich gelassen: Seine Mutter [[Ruth Bruckner|Ruth]] müsse sich keine Sorgen lassen, ihn mit [[Georges Omi|Omi]] allein zu lassen. Zugegeben, er hatte ein wenig Angst vor Oma, als er noch sechs war, jetzt aber ist er bereits ''elf'' – "kein Schweiß".
:Seine Mutter ist ganz durcheinander, hat sie doch gerade erfahren, dass Georges zwei Jahre älterer Bruder [[Buddy Bruckner|Buddy]] mit einem Beinbruch ins Krankenhaus gebracht wurde. Schnell gibt sie George noch ein paar Hinweise und Tipps, bis sie tatsächlich geht und sich auf die Fahrt macht zum [[19 / 99|19]] Meilen entfernten [[Lewiston]].
:George ist nicht sonderlich unglücklich über Buddys Baseballunfall, denn ein wenig Zeit ohne ihn kann auch nicht schaden: Immer wieder muss George es sich gefallen lassen, von Buddy gejagt und zu Boden geworfen zu werden, sowie die vielen kleinen Attacken zu ertragen, die Buddy gerne wie nebenbei austeilte. Dieser Unfall geschieht ihm Georges Meinung nach durchaus einmal zurecht.
==Warum Omi so Furcht einflößend ist==
:George hat die Nummer von [[Dr. Arlinder]] im Blick und hofft inbrünstig, dass seine Omi nicht aufwacht, bevor seine Mutter wiederkommt. Er setzt schon einmal Tee auf, denn den wird Omi wollen, falls sie doch zu sich kommt.
:George weiß nicht, wie es sein muss, eine richtige Oma zu haben, denn die seine kennt er nur als fett, blind, auf Windeln angewiesen und durch ihren Bluthochdruck senil. Wenn die 83-Jährige einen ihrer gefürchteten Anfälle hat, ruft sie nach gar nicht anwesenden Leuten oder führt Selbstgespräche in einer unverständlichen Sprache.
:Natürlich weiß George, dass Oma nicht immer so war. Er weiß, dass sie 15 Jahre lang als Lehrerin unterrichtete und zusammen mit [[Georges Opa|ihrem Mann]] neun Kinder hatte. Als George und Buddy einmal ihre Mutter und [[Tante Flo]] belauschten, fanden sie heraus, dass Oma und Opa einst von der katholischen Kirche ausgeschlossen wurde und Omi gekündigt wurde – alles wegen irgendwelchen Büchern, was George nicht begreifen konnte.
:Nachdem ihn das eine Zeitlang verfolgte, fragte er seine Mutter direkt nach diesen mysteriösen Büchern. Ruth erzählt ihm, dass Omi zwei Totgeburten hatte, woraufhin sie sich jene Bücher besorgte, über die Georges Mutter auch kaum etwas weiß – daraufhin jedenfalls klappte es mit dem Kinderkriegen ... neun Mal.
==Weshalb Omi bei ihnen ist==
:Die Stunden kriechen dahin, und George fragt sich, ob es wohl soweit kommen wird, dass er seiner Omi das Abendessen wird machen müssen. Während er sich selbst etwas aufwärmt, kommen ungebetene Erinnerungsfetzen, die alle ein unbequemes Bild ergeben: Der sechsjährige George, der Angst hatte sich umarmen zu lassen und der seinem verstorbenen [[Onkel Franklin]] so ähnlich sah; der Bücherskandal, aufgrund dessen Oma und Opa nach Buxton umziehen mussten; der Unfalltod seines Vaters, der von einem Auto überfahren wurde. Warum fiel ihm all das auf einmal ein?
:George weiß, dass Omi nie in ein Pflegeheim wollte und dass sie hier und nicht bei einem ihrer drei noch lebenden Geschwister, weil Ruth nach dem Tod ihres Mannes allein war. Nicht ohne Verbitterung akzeptierte Ruth ihr Schicksal und nahm Omi bei sich auf. Georges zweiter Onkel, sein Namensvetter [[Onkel George]] begrüßte diese Entscheidung, da Ruth seiner Meinung nach die Einzige war, die mit Omi umzugehen wusste, wenn diese ... gefährlich wurde.
:Einmal belauschte George eher ungewollt ein Gespräch zwischen Onkel George und seiner Mutter. Hier behauptete sein Onkel, Omi sei durch ihre Senilität nur noch gefährlicher geworden; Ruth dürfe nie vergessen, was Franklin zustieß. George wurde daraus nicht schlau, aber Ruth unterband die Diskussion damals schnell. Alle dachten, Omi würde ohnehin nicht lange bei Ruth, George und Buddy wohnen – nun ist sie aber bereits fünf Jahre hier.
 
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