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Der Glüggsbringer: Rezension

1.914 Byte hinzugefügt, 18:07, 10. Mär. 2008
WS 5/5
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==[[Benutzer:Wörterschmied|Wörterschmied]] (5/5)==
Was lässt sich zu dieser Kurzgeschichte sagen? ''[[Der Glüggsbringer]]'' ist eine nette und irgendwie sympathische [[Kurzgeschichte]]: Keine [[Curt Garrish|Amokläufer]], keine [[Schlachtfeld|schaurigen Titel]], keine [[Peter Jefferies|Gäste, die auf das Bettlaken ejakulieren]].

''Der Glüggsbringer'' zeigt - wider [[Stephen King]]s Vorlieben - eine freundliche und bejahende Atmosphäre, die sogar - man muss beim Lesen wirklich gucken, ob es das richtige Buch und der richtige Autor ist! - ein Happy End bereit hält. Dies ist keine Horrorgeschichte, sondern eine Anekdote. Beinahe die Anekdote, die jeder schon einmal gehört hat oder die jeder schon einmal vorgegaukelt hat, erlebt zu haben: "Einmal, im Ferienlager, da hab ich 1.000€ beim Würfeln gewonnen ... und danach wieder verloren. Ehrlich!"

Gelungen und gleichzeitig erheiternd ist der Spannungsbogen: Erst gewinnt [[Darlene Pullen]] [[Darlenes Glüggssträhne|24.000$]]; dann war es nur ein Tagtraum; am Ende räumt ihr Sohn [[Paul Pullen|Paulie]] den Jackpot ab mit dem [[Glüggsbringer|Vierteldollar]], den ihm seine Mutter schenkt. Alle Charaktere wirken so lebensnah und fassbar, dass sogar die Tatsache des Jackpots glaubhaft wird. Und ja: Man gönnt es dem armen, kranken Jungen, der so sehr an King in seiner Einschulungszeit erinnert!

Was macht diese Kurzgeschichte zwischen düsteren Horrorgeschichten wie ''[[1408]]'' (welche zugegeben nicht sooo gruselig wie der [[Zimmer 1408|Film]] ist), ''[[Die kleinen Schwestern von Eluria]]'' oder ''[[Alles endgültig]]''? Aber egal! Die letzte Geschichte im Band ''[[Im Kabinett des Todes]]'' muss man einfach mögen und das fertig gelesene Buch mit einem Schmunzeln zurück ins Regal stellen!
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[[Kategorie:Im Kabinett des Todes]][[Kategorie:Rezension]]