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Der Buick: Rezension

32 Byte hinzugefügt, 21:04, 5. Jan. 2008
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Leser, die auf eine Erklärung warten, werden enttäuscht, aber gerade das ist der Reiz der Geschichte. Ich etwa habe beim ersten Lesen in der Tat ''gehofft'', dass King sich nicht irgendeine Erklärung aus den Fingern saugen wird, die mir den Schluss verdorben hätte. So aber ist alles perfekt. Richtig, im Gesamtuniversum des Autors gibt es Lösungsansätze: Der Wagen gehört wohl einem der [[Niedere Männer|Niederen Männer]] aus der Welt von [[Roland Deschain]] - doch Wesen, wie der Wagen sie hervorbringt, gibt es auch dort nicht, womit also doch noch nicht alles klar ist ...
Ich war skeptisch, als ich das Buch begann. Ein Wagen, der fast über das gesamte Buch in einem [[Schuppen B|Schuppen]] steht, soll Spannung erzeugen und Interesse wecken? Er tut es, was wohl auch auf die einmalige [[Der Buick: Erzählstruktur |Erzählstruktur]] zurückzuführen ist, die keine Langeweile aufkommen lässt. Verschiedene Ich-Erzähler wechseln sich kapitelweise ab (die Erzähler sitzen auf einer Bank und berichten Ned von ihren Erlebnissen), immer wieder springt die Handlung jedoch aus dieser Präsens-Perspektive in die Vergangenheit, wo dann von allen in der 3. Person die Rede ist. Kling Klingt verwirrend, ist aber beim Lesen leicht nachvollziehbar und abwechslungsreich.
Dieser Roman gehört zu den wenigen, die ich bereits mehr als 4x gelesen habe (das genaue Zählen habe ich aufgegeben) - und ich weiß, dass er mich auch beim nächsten Mal wieder faszinieren wird.