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→Horaz Klotz (5 / 5)
Beim ersten Lesen hat mich der Schluss dann tatsächlich überrascht. Nach dem groß angelegten Aufbau hatte ich nicht mehr richtig damit gerechnet, das alles so glimpflich ausgehen könnte - und dass alle Massimos mit dem Leben davon kommen. Als die bedrohliche ''Unheimliche Begegnung der 4. Art'' ihre Reise begonnen hatte und völlig unkontrollierbar langsam über den See schwebt, sah ich schon fast einen düsteren letzten Satz vor mir - "Alles was sie fanden waren die Überreste einer Trompete." oder so. Aber letztendlich ist die Geschichte selbst wie ein Knallkörper: Es zischt und sprüht gefährlich, aber wenn sich der Rauch verzogen hat ist gar nicht so viel passiert. Die letzte Eskalation ist gerade dramatisch genug und die Versöhnung im Diner der perfekte Abschluss für diesen Wettstreit. So bleibt auch die lockere Stimmung der Geschichte erhalten und das ganze kippt nicht in Richtung Moralpredigt. Ob der abrupte Formwechsel im letzten Abschnitt so nötig gewesen wäre ist eine andere Frage. - Immerhin gibt sie uns die Gewissheit, dass die Polizei das ganze auch nicht besonders ernst nimmt und der gute Alden trotz ausführlichem Geständnis wohl ziemlicher ungeschoren davonkommen wird.
Fazit: Sympathische Figuren, bizarre Entwicklungen und ein krachendes Finale. Diese Feuerwerks-Geschichte Feuerwerksgeschichte zündet!
{{weiterführend Drunken Fireworks}}{{Basar/Rezensionen}}
{{weiterführend Basar der bösen Träume}}