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ins Verderben rennt.
Trisha findet - so wie der Leser - Trost in dem Umstand, dass sie ihr Radio dabei hat, mit dem sie die Spiele ihres Baseball-Stars Tom Gordon mitverfolgt. Es sind dies Minuten, in denen sie all die begründeten und unbegründeten Ängste, die sie quälen, vergessen kann; Tom Gordon wird zu ihrem Hoffnungsschimmer, ihrem Talisman, der sie durchhalten lässt. Auch dann, wenn sich der King'sche Horror in Form von unheimlichen Fieberfantasien offenbart. Mich als Leser quälte derweil die Tatsache, dass Trisha ihrer Rettung einmal ganz nah ist und sich dann doch für den falschen Weg entscheidet - eine Information, die sich King nicht verkneifen konnte und mich beim ersten sowie beim Zweiten zweiten Lesen zutiefst erschütterte.
Ach Gott, allein beim Schreiben dieser Rezension kehre ich in Gedanken mit Trisha in diesen unheimlichen, endlosen Wald zurück und fühle mich darin wie der einzige Mensch auf einem fremden Planeten. "Das Mädchen" ist ein kurzes, intensives Erlebnis, für welches ich mich mit der Höchstwertung bedanken möchte.