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Finderlohn: Inhaltsangabe (Teil I)

23 Byte hinzugefügt, 20:59, 30. Mai 2015
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:Er hat viel Zeit, über sein Leben zu reflektieren, das sich ihm als ein einziger langer, sarkastischer Witz darstellt. Der Vater, der mit den Ersparnissen abhaute, die bücherbegeisterte Mutter, die für eine literarische Abhandlung beinahe den Pulitzer-Preis gewonnen hätte, dann aber doch in der Mittelmäßigkeit dahin siechte, der überdurchschnittlich begabte Morris, der sein Leben nicht in den Griff bekommt. Es war seine Englischlehrerin [[Mrs. Todd (Finderlohn)|Mrs. Todd]], die ihn einst auf John Rothstein aufmerksam machte, was eine flammende Leidenschaft in ihm auslöste. Zumindest bis er den dritten Teil rund um Jimmy Gold las, der in jenem vermeintlich letzten Band zu einem Jedermann verkommt. Es war ein Streit mit seiner Mutter über genau dieses Buch, der in einer Katastrophe endete. Nur weil sie den letzten Teil der Trilogie für den besten hielt, flippte Morris völlig aus, stürmte aus dem Haus, betrank sich sinnlos und beging einen Einbruch, der ihn erstmals hinter Gittern brachte. Von da an ging es mit ihm bergab, spätestens, als sein Freund Andy Halliday ihm gegenüber erstmals jene mystischen Notizbücher Rothsteins erwähnte ...
:Im zuverlässigen 5-Jahres-Takt wird Morris' Bewährung abgelehnt, da immer wieder sein Opfer, [[Cora Ann Hooper]], vor dem Komitee aussagt und behauptet, dass sie noch immer unter den Folgen der Vergewaltigung leide. Morris beißt sich durch, genießt aufgrund seiner Popularität und seiner guten Führung bald die Vorzüge einer Einzelzelle und hat etwas, wofür es sich zu leben lohnt: den ledernen Koffer unter dem Baum.
:Es dauert bis 2014, bis Cora Ann Hooper plötzlich alles widerruft: Sie ist an Krebs erkrankt und will Morris die Freiheit gewähren, der sich unvermittelt im Alter von 59 Jahren auf freien Fuß gesetzt sieht.
:Sein einziger Gedanke gilt den versteckten Notizbüchern, die er nun endlich wieder an sich nehmen will.