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===Die Rote Rose===
[[Bild:Roland Rosenfeld.jpg|right|thumb|260px|Roland Deschain auf dem Feld der Roten Rosen]]Um den Dunklen Turm zu retten, um dafür zu sorgen, dass es für alle diese Welten eine Zukunft gibt, und um sicherzustellen, dass mehr und mehr Welten geboren werden, muss Roland sich in die mythische Geschichte seiner Welt begeben - er muss sich in unsere Welt wagen. In der Folgezeit wird es nicht etwa seine Aufgabe sein, einen König oder Königreich zu retten, sondern eine einzelne [[Rote Rose|Rose]]. Diese Rose, die auf einem [[unbebautes Grundstück|unbebauten Grundstück]] in der Großstadt [[New York]] steht, die eines Tages das technologische Oz des Alten Volkes, der Quell seines Stolzes und die Saat seines Untergangs sein wird. Bevor Roland, der große Krieger des Weißen, den Turm retten kann, wird er sein Leben riskieren müssen, um eine zarte Blüte zu retten, deren gelbe Mitte der Ursprung aller Welten und deren Stimme die Stimme des ''Ja'' und ''Immer'' ist. Er muss eine bescheidene Rose retten, die in unserer Welt das Symbol der Einigkeit und das Symbol der Liebe ist.
Allein durch ihre Bildhaftigkeit verkörpern Turm und Rose das symbolische Männliche und das symbolische Weibliche, die sich vereinigen, um das Universum zu gebären - und das Leben. Durch diese Vereinigung werden sie zu dem Einen, das zugleich der Mittelpunkt aller Existenz und der Mittelpunkt des integrierten Ichs ist. Diese beiden Polaritäten, die so unvereinbar anmuten, bringen aggressiven Wagemut und passives Bewahren zusammen, die in uns um die Vorherrschaft ringen, um an hohen Idealen festzuhalten, und das, was in uns flexibel genug ist, um menschliche Schwächen in uns un anderen zu tolerieren. Sie vereinen uns mit uns selbst und mit unserer persönlichen Vergangenheit, aber auch mit der größeren Welt. Auch wenn der Turm vielleicht höher als der Himmel ist, und obwohl die Rose villeicht nur ein einziges Lied singt, das aus den tiefsten Tiefen des Universums aufsteigt, sind beide - wie Roland in seinen Träumen und Visionen sieht und hört - aus einer Vielzahl von Stimmen und Gesichtern gewoben. Der Turm und die Rose vereinigen sich, um die Achse des Ichs zu bilden, aber sie fungieren auch als brutal ehrlicher Spiegel, der enthüllt, wo wir uns selbst und die Welt betrogen haben. Diese beiden, die das Eine sind, enthalten die Stimmen und Gesichter von Rolands verratenen Geliebten, die Erinnerungen an seine Sünden wider das ''Khef''. Und mit diesen muss Roland sich auseinandersetzen, wenn es zur Endabrechnung kommt.
Roland zieht als Sünder und Erlöser zugleich durch die das Fegefeuer vertretenden wüsten Lande seiner Welt. Er ist gleichzeitig König, das Land und Jedermann. Im Laufe seiner Pilgerfahrt muss er lernen, sich selbst zu erkennen. Und nur so kann er beginnen, sich dem Turm zu nähern.
==Wissenswertes==
Während der Ereignisse in [[Hambry|Hambry]] (siehe ''[[Glas (Roman)|Glas]]'') benutzt Roland den Namen '''Will Dearborn''' aus [[Hemphill]]. Der Name "Dearborn" ist der Mittelname des Autors [[Louis Dearborn LaMoore]].