Das fünfte Viertel: Rezension
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Croaton (1 / 5)
Immer wieder einmal hält Stephen King es für nötig, in seinen Kurzgeschichtensammlungen Gangstergeschichten mit einzubauen. Und ob Der Hochzeitsempfang, Der Tod des Jack Hamilton oder auch Das fünfte Viertel – ich finde sie allesamt schwach bis maximal Mittelmaß.
Diese hier ist so ganz und gar unmotiviert, voller Gewalt und offen endend. Der Ich-Erzähler Jerry Tarkanian ist um Himmels willen keine Identifikationsfigur – der mehrfache Mörder agiert eiskalt und berechnend, zerstampft am Ende den Kopf des Gauners Jagger zu einem Klumpen Erdbeermarmelade. Jetzt könnte die Geschichte zu einer Schatzsuche werden, da Jerry nun alle Teile der Schatzkarte hat, die er sich erkämpft hat – aber genau da hört die wahrlich kurze Geschichte auf und hinterlässt den Leser mit der unbeantworteten Frage: "Hä?"
Fazit: Eher eine Episode als eine Kurzgeschichte: Wenig befriedigend und recht nichtssagend. Da lohnt sich tatsächlich die Filmversion eher ... und das ist doch eher selten!
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