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Hier entsteht derzeit die Inhaltsangabe von Doctor Sleep. |
Da das erste Kapitel von Stephen Kings Roman Doctor Sleep als Zugabe auf dem Hörbuch von The Wind Through the Keyhole enthalten ist, kann dieses bereits inhaltlich komplett zusammengefasst werden.
- Wendy Torrance und ihr Sohn Danny sind nach den Ereignissen jener Nacht, in der das Hotel Overlook niederbrannte, für immer gezeichnet: Wendy hat massive Rückenprobleme (nachdem ihr Mann Jack Torrance sie mit einem Hammer malträtiert hatte), Danny ist traumatisiert. Drei Jahre nach Jacks Tod kehrt das Grauen in Form von Mrs. Massey in Dannys Leben zurück.
- Die albtraumhafte Zombiefrau, die Danny in Zimmer 217 des Overlooks heimsuchte, ist plötzlich im Badezimmer ihrer Wohnung in Florida. Danny verschließt beinahe apathisch die Tür, warnt seine Mutter, dass sie das Badezimmer nicht betreten solle und verkriecht sich in seinem Bett. Tatsächlich findet Wendy stinkende Blutspuren im Bad, bekommt aber keinen weiteren Ton aus ihrem Sohn heraus. Sie weiß sich nur einen Rat und ruft den dritten Überlebenden jener Schicksalsnacht im Overlook zur Hilfe, ihren Lebensretter Dick Hallorann. Dieser kommt prompt mit seinem treuen Cadillac angerauscht und wird von Danny erfreut empfangen. Teils telepathisch, teils nach echten Worten ringend erzählt Danny Dick, was im Bad passiert wird und vertraut ihm seine Angst an, dass Mrs. Massey ihn, da sie ihn jetzt aufgespürt hat, nicht mehr in Ruhe lassen wird, bis sie ihn schließlich ermordet hat.
- Zu Dannys Ärger geht Dick erst einmal gar nicht auf diese Furcht ein. Stattdessen erinnert er Danny an ihr erstes Treffen im Overlook, bei dem Dick wie ein Lehrer des zweiten Gesichts auftrat. Irgendwann, da ist Dick sich sicher, wird diese Rolle, die Rolle des Lehrers, an Danny übergehen, wenn er wiederum jemand mit diesem Talent antreffen wird. Und Dick will ihm noch eine Geschichte erzählen: Dick hatte als Fünfjähriger Angst vor seinem eigenen Großvater väterlicherseits - Andy Hallorann war ein Sadist, der Gefallen an jungen Kindern fand. Wann immer sie alleine waren, grabschte sein Opa ihm zwischen den Beinen herum und warnte ihn, niemandem je davon zu erzählen. Gelegentlich drückte er seine Zigarette in Dicks Pudding oder Kuchen aus, auf den Dick sich gefreut hatte. Andy ist sicher, dass Dick nie etwas sagen würde und wenn doch, so würde Dicks Vater nichts unternehmen, da er auf eine große Erbschaft hoffte ...
- Als Andy starb, war Dick überglücklich und ließ es sich nicht nehmen, auch zu der Beerdigung zu gehen, um sicher sein zu können, dass der Mistkerl auch wirklich tot war. Er war es - und doch sollte er wiederkommen: Sechs Monate später lag Dicks Opa als verrottender, aber höchst lebendiger Leichnam auf Dicks Bett. Dick konnte fliehen und später war der Zombie verschwunden, doch hatte er blutige Spuren zurückgelassen, die Dick hastig entfernte. Doch nur eine Woche später tauchte sein toter Opa in einem Park auf ... Endlich vertraute Dick sich seiner Oma mütterlicherseits an, die ebenfalls (wie wir bereits aus Shining wussten) über das zweite Gesicht verfügte. Sie war sicher, dass Andy Dick erschien, weil dessen zweites Gesicht dies zuließ, dies quasi heraufbeschwörte; Dicks Gabe eröffnete Andy die Gelegenheit, im Diesseits zu verweilen, weil er das Jenseits fürchtete. Das zweite Gesicht fütterte den Toten.
- Dick hat nun ein Geschenk für Danny, wie seine Oma einst ein Geschenk für ihn hatte: eine stählerne, mit einem Zahlencode verschließbare Schachtel. Sie würde Danny bei seinem Kampf gegen Mrs. Massey helfen.
- Eine Woche später kehrt Mrs. Massey tatsächlich in das Bad der Torrances zurück, wo sie diesmal in der Badewanne lauert. Danny begrüßt sie, freundlich und ohne Angst. Er denkt an seine Schachtel, denn nun hat er eine sehr ähnliche in seinem Kopf. Es gelingt ihm, Mrs. Massey dort hinein zu verbannen ... und sie verschwindet aus dem Badezimmer.
- Zwei Jahre später erscheint ihm ein weiterer Geist, jetzt in der Schule; diesmal ist es Horace Derwent. Kurz darauf versteckt Danny im Geiste eine zweite verschlossene Schachtel in einem imaginären Regal und ist überzeugt davon, dass die Geister nun aufgeräumt sind. Doch er sollte sich täuschen ...