Mit Bellis und Rackne sind uns zwei Fornits bekannt. Beide leben bei und für ihre Besitzer. Sie sind klein. So winzig, dass sie ohne Probleme in eine Schreibmaschine passen und dort nicht weiter auffallen.
Jedoch brauchen die Fornits Pflege, denn sie sind sehr empfindlich. Reg Thorpe, Besitzer von Rackne erkennt, dass sie keine Strahlungen mögen. Ganz besonders keine radioaktive. Aus Angst vor Radium vermeidet er ein Telefon zu besitzen. Aus Angst vor den Strahlungen aus Stromleitungen verbannt er jegliche Elektrizität aus seinem Haus (eine Tatsache, die seine Frau Jane fast in den Wahnsinn treibt).
Außerdem mögen sie ganz unterschiedliche Sachen zu Essen. Rackne mag Erdnussbutter und Zucker. Bellis scheint eher auf deftigere Sachen zu stehen.
Auch Henry Wilson, der Bellis besitzt, weiß von den Stromleitungen und der Nahrungsbeschaffung. Er macht außerdem die Erfahrung, dass die Fornits durchaus auch außerhalb der Schreibmaschine leben. Sie wissen voneinander und warnen ihre Besitzer, sollte einer von ihnen in Gefahr sein. Dazu suchen sie Papier, wo sie nur können. Wenn es sein muss, auch ein Stück lockere Tapete von der Wand. Sie bewegen eigenständig die Tasten um ihre Warnung auszudrücken.
Der Nutzen des gesamten Aufwands: Die Fornits geben Fornus ab. Eine Art Feenstaub, der den Empfänger besser denken lässt und ihn zu literarischen Höchstleistungen animiert.
Wissenswertes
In Sergej Lukianenkos Spektrum trägt ein Sänger in einer Kneipe folgendes Lied vor:
- Das Buch war ein Fehlgriff gewesen,
- es passte wie Seife zum Strick.
- Mal wieder im King gelesen,
- dem Stephen - da machte es "klick".
- Aus Herbstfäden, grau und gewunden,
- dem Rauch der Trafalgarkanonen
- hab ich mir den Fornit erfunden,
- in meiner Gitarre zu wohnen.
- (Kapitel 6/1)
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