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< Benutzer:CroatonVersion vom 31. Januar 2011, 20:50 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „;Januar Zum Auftakt von 2011 gibt's an dieser Stelle meine Top Ten des Jahres 2010 (das Erscheinungsdatum hat nichts mit der Top Ten zu tun; dies sind led…“)
Version vom 31. Januar 2011, 20:50 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „;Januar Zum Auftakt von 2011 gibt's an dieser Stelle meine Top Ten des Jahres 2010 (das Erscheinungsdatum hat nichts mit der Top Ten zu tun; dies sind led…“)
- Januar
Zum Auftakt von 2011 gibt's an dieser Stelle meine Top Ten des Jahres 2010 (das Erscheinungsdatum hat nichts mit der Top Ten zu tun; dies sind lediglich die besten 10, die ich in diesem Jahr erstmals gelesen habe):
- Platz 10: Uncle Tom's Cabin
- Sicher recht rührselig, aber trotzdem eine Wucht – kein Wunder, dass der flammende Aufruf gegen die Sklaverei damals einen solchen Eindruck machte.
- Platz 9: Q & A
- Zwar war die Verfilmung (Slumdog Millionaire) für mich eine große Enttäuschung, aber die Vorlage fasziniert durch die Erzählstruktur und die unverbrauchten Handlungsorte.
- Platz 8: Die Damalstür
- Mit Akif Pirinçci werde ich nur selten warm, aber dieser Thriller, der geschickt Zeitreisephänomene und einen handfesten Krimi mischt, war kaum aus der Hand zu legen.
- Platz 7: The Rapture
- Endzeitthriller, dessen Ich-Erzählerin im Rollstuhl sitzen muss. Gnadenlos gut: Die Darstellung des Mädchens, das in der Psychiatrie den Weltuntergang prophezeit und für verrückt gehalten wird. Der Schluss wird in Erinnerung bleiben.
- Platz 6: Shadow Man u.a.
- Mit seiner Krimireihe rund um Smoky Barrett hat King-Fan Cody McFadyen eine faszinierende Hauptfigur geschaffen. Zwar ist sie ein bisschen zu gut, weise und klug, aber das nimmt man gern hin, denn McFadyen hat einen Schreibstil, der den Leser mit sich reißt in die Gedankenwelt überaus brutaler Serienmörder.
- Platz 5: Don Quixote
- Lange habe ich auf eine lesbare Übersetzung dieses Klassikers gewartet, den ich in der Version von Edith Grossmann fand. Große Literatur, die mich vor allem dadurch überraschte, dass Cervantes ein fast schon moderner Autor war: Don Quixote trifft Leute, die ihn aus einem Roman kennen … da lässt ja fast der Dunkler-Turm-Zyklus grüßen!
- Platz 4: The Unnamed
- Einer der ungewöhnlichsten Romane überhaupt. Die Hauptfigur leidet unter einer einmaligen Krankheit: Er bekommt Anfälle, während derer er laufen muss. Er kann nicht beeinflussen, wann, für wie lange oder auch nur wohin. Was Ferris aus dieser Grundidee zaubert, ist fesselnd, tieftraurig und absolut lesenswert.
- Platz 3: In Cold Blood
- Truman Capotes bahnbrechender Tatsachenroman hat mich lange beschäftigt, nicht nur während der atemlosen Zeit, in der er mir vorgelesen wurde, sondern auch danach, als ich mir die Verfilmungen angesehen habe und den Mordfall im Internet nachverfolgte.
- Platz 2: Room
- Das beste Hörbuch 2010 ist ein absolut unvergessliches Erlebnis gewesen. Ich wusste nichts von diesem außerordentlichen Buch, sodass sich mir die Welt des kleinen Jack nur langsam erschloss – ich konnte kaum aufhören! Zugegeben, die zweite Hälfte ist nicht mehr ganz so stark wie der Anfang, trotzdem wird sich dieses Werk in mein Gedächtnis brennen und mich noch lange begleiten. Ein Skandal, dass dieses Juwel noch keine deutsche Übersetzung erfahren hat.
- Platz 1: The Passage
- Ein Glück, dass ich den (infamen!) Vergleich mit Das letzte Gefecht erst entdeckt habe, nachdem ich The Passage gelesen hatte. Cronins Mammutwerk – Auftakt einer Trilogie, die 2012 und 2014 ihre Fortsetzungen finden wird – lässt Kings Apokalypseroman schon nach den ersten 50 Seiten im Staub zurück. Furiose Darstellung des Überlebenskampf der letzten Menschen nach einer Katastrophe; nach einem Drittel scheint ein völlig neuer Roman zu beginnen und erst gegen Ende findet alles zusammen. Noch ist längst nicht alles geklärt, aber trotz der Länge des Buches freue ich mich jetzt schon darauf, ihn vor dem Erscheinen von Band 2, The Twelve, wiederzuentdecken. Die Verfilmung ist schon geplant – entweder eine Megaenttäuschung oder ein Highlight am Kinohimmel.