The Dark Tower (Hörbücher): Rezension

Version vom 29. Dezember 2009, 20:34 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge) (link verbessert)


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Croaton (4 / 5)

Stephen Kings große Saga The Dark Tower – auf 114 CDs für den wahren Hörbuch-Freak (wie mich!) ein echtes Erlebnis; das kann einen beim Pendeln schon ein paar Wochen begleiten!

Der Hörbuch-Höhepunkt der Reihe

Leider war ein Leserwechsel durch den schweren Unfall von Frank Muller unabdingbar; das macht die Serie zwar uneinheitlich (Muller liest die Bände II – IV, den Rest George Guidall), doch da beide Leser ihre Sache sehr gut machen, kann man damit gut leben. Dennoch kann ich der Reihe nicht die vollen 5 Punkte geben, und dafür gibt es zwei Gründe:

  • Die Track-Einteilung der von Muller vorgetragenen Bände ist ein Alptraum, da diese nicht im Entferntesten mit den Kapiteln übereinstimmt. Da kann es vorkommen, dass ein Track zwei Sätze vor dem Ende eines Kapitels aufhört oder drei Sätze nach dem Kapitelanfang einsetzt – es ist kaum möglich, eine bestimmte Stelle schnell zu finden. Was man sich dabei gedacht hat, ist fraglich (eine kleine Hilfe findet sich hier).
  • Die Reihe enthält gezwungenermaßen auch Wizard and Glass – da kann auch Frank Muller nicht helfen (siehe auch hier).

Höhepunkt der 7 Hörbücher ist für mich The Drawing of the Three, wo Frank Muller (erklärtermaßen großer Fan der DT-Reihe) über sich hinauswächst. Ob der stets plappernde Eddie Dean, die zwei völlig verschiedenen Seiten der Susannah oder die trockene Sturheit des Revolvermanns – Muller liest sie alle überzeugend und mit einer Intensität, welche die ungemeine Spannung des Romans am Ende noch um eine Ebene zu steigern vermag.

Fazit: Natürlich ein Muss für Fans; wer sich an nicht übereinstimmenden Track-Einteilungen nicht stört, kann bedenkenlos zugreifen. Alle anderen auch – denn wir haben hier ja alle nötigen Hilfen!