Shining (Fernsehserie): Rezension
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Croaton (4/5)
Nach den Kontroversen um die Stanley Kubrick-Version von Shining nahm King selbst sich seiner Romanvorlage an und übertrug sie mit der Fernsehserie Stephen King's The Shining erneut ins Medium Film. Alles, was der Fan bei Kubrick schmerzlich vermisste (allem voran die Heckentiere und Jack Torrances Alkoholprobleme) sind dabei, Dick Hallorann hat die Rolle des Buchs und man ist nicht wie bei Kubrick gezwungen, sich bei jedem Auftauchen von Wendy Torrance vom Bildschirm abzuwenden.
Leider aber fehlt dem Film Jack Nicholson, an den Steven Weber trotz einiger guter Szenen und einer insgesamt ordentlichen Leistung allein wegen des unvergleichlichen Charismas von Nicholson nicht heranreichen kann. Dann sind da noch die für diese TV-Produktionen leider typischen, immer lächerlichen "Schock"-Effekte vor einer Werbeunterbrechung, sinnlose Einfälle, welche für Spannung sorgen sollen, aber einem immer ein peinliches Grinsen abverlangen. Und was hat man sich bei der Besetzung des Danny Torrance gedacht? Leider gar nichts, denn nun muss man sich abwenden, wenn er auftritt – einen grusligeren und schlechter schauspielernden Kinderdarsteller habe ich noch nie gesehen.
Fazit: Die volle Punktzahl für die vorbildliche Romantreue. Wegen des Serienformats aber teils zu langatmig ... und teils fehlbesetzt.
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