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Fortsetzung von The Cannibals: Inhaltsangabe:

Jo trifft sich in der Lobby mit Pamela Andeyric, einer jüngeren Frau, mit der sie einmal eine Bibelgruppe gründen wollte, deren komplette Abhängigkeit von der Meinung ihres Pastors ihr jedoch schnell auf die Nerven ging. Pamela wirkt wegen der geschlossenen Türen beinahe hysterisch, und auch Jo wird unruhig, als ihr das seltsame Licht auffällt, das sie an eine alte und verstaubte 40-Watt-Birne erinnert, die in ihrer Kindheit auf dem Dachboden hing und Licht verbreitete, und das sie (in deutlicher Anspielung auf Edgar Allan Poes Das verräterische Herz) an das "rheumatische Auge eines finsteren Mannes" denken lässt.
Während Tommy und Pulaski einem zunehmend verärgerten und verunsicherten Rinaldi in dessen Wohnung folgen, um seine Privatanschlüsse zu testen, füllt sich die Lobby, bis sie eine für Jo beinahe klaustrophobische Enge annimmt. Das Licht ... Es ist so seltsam, dass jeder schweigend einfach nur dasteht – und was ist mit dem Verkehr los? Da sind Autos, doch als Jo blinzelt, sind sie verschwunden ... dann wieder auf einmal da. Jos Kopf beginnt sich zu drehen und sie weiß, dass etwas hier ganz und gar nicht mit rechten Dingen zugeht.
Zu dem Schluss kommen auch die Männer in Rinaldis Wohnung: Anrufe funktionieren nur in eine Richtung, doch diejenigen, die rangehen, verstehen kein Wort. Diese Situation spitzt sich zu, als Tommy auf der Arbeit anruft und die Stimme seiner Gesprächspartnerin plötzlich immer schneller und greller wird, wie die einer zu schnell eingestellten Maschine kurz vor dem kompletten technischen Kollaps – bis sie unmenschlich verzerrt ist und Tommy hastig auflegt.
In der Lobby fordert die verrückte Situation ein erstes Opfer, als ein namentlich nicht genannter Mann offenbar den Verstand verliert, da der Verkehr vor aller Augen einfach verschwindet. "Die Autos sind da", murmelt der Mann immer wieder, während er sich abwendet und wie betäubt im Aufzug verschwindet.
Pulaski hat genug von der verrückten Situation und begibt sich schnurstracks zurück in sein Apartment. Es stellt sich heraus, dass er ein Waffennarr ist, der eine fast schon unglaubliche Sammlung hat, von alten Schrotflinten und Handfeuerwaffen bis hin zu ultramodernen Uzi-Maschinengewehren. Doch er geht an alledem vorbei, denn er sucht nach etwas anderem: seinem Baseballschläger.
Diesen hat er sich zugelegt, nachdem er in seinem Taxi von einem Paar von ihm so bezeichneter "Nigger" überfallen und ausgeraubt wurde ... In der Tat konnte er den Schläger später bei einem zweiten Angriff effektiv einsetzen: Der Räuber kam erst nach vier Tagen wieder zu sich und konnte die nächsten sechs Wochen nicht gehen. Mit diesem Schläger in der Hand verlässt er entschlossener Miene wieder seine Wohnung.
Tom kehrt in die Lobby zurück und muss erfahren, dass der Verkehr vor den Augen einiger Zeugen einfach verschwunden ist. Eine erste irre Theorie wird gemutmaßt: von einem drohenden Atomanschlag, vor dem jeder geflüchtet ist ... Dann aber bekommt Pamela einen hysterischen Schreikrampf, von dem Tom erst abgelenkt wird, als der mit seinem Baseballschläger bewaffnete Pulaski aus dem Aufzug tritt. Pulaski schreitet – Tom denkt wie ein Höhlenmensch – auf die Glastür zu und schwingt den Schläger mit aller Kraft.
Danach schreit er laut auf und lässt die Waffe fallen ... das Glas ist nicht zerbrochen. Nicht nur das: Es hat sich nicht einmal ansatzweise bewegt. Als er sich wieder gefasst hat, wendet ein sichtlich erschütterter Pulaski sich der vollen Lobby zu: "Weiß irgendjemand, was hier los ist? Irgendjemand?" Doch außer Pamelas Schluchzen erhält er keine Antwort.

Kapitel V: Der Tennisclub (II); erste verrückte Szenen im Innern der Goldmine (7 bis 8Uhr)