Andrew Rademacher
Rademacher ist Polizeichef von Derry und ist mit zuständig für die Verurteilung der Mörder von Adrian Mellon. Seit ungefähr Ende der sechziger Jahre macht er die Arbeit schon.
Wie viele Erwachsene leugnet auch Rademacher die Regelmäßigkeit im Zyklus von Derry. Er ignoriert die Fakten von Mike Hanlon, führt die Depression auf das Verschwinden von 130 Kindern im Jahr 1930 und den allgemeinen Drang vor Eltern davonzulaufen an. Hanlon präsentiert ihm ein Foto eines der Opfer von Pennywise – eines dreijährigen Jungen:
Glauben Sie, dass dieser Junge auch nach einem Krach mit seinen Eltern weggelaufen ist? Er war gerade dreieinhalb Jahre alt, als er verschwand!
Rademacher warf mir einen bösen Blick zu und sagte, es sei zwar sehr nett gewesen, mit mir zu plaudern, er habe aber sehr viel zu tun. Ich ging. |
||
—aus ES |
Er versucht mit rationalen Methoden wie Kindesmord durch Väter oder Kindesentführung das Unnatürliche zu erklären und wird letztendlich wie so viele Opfer seines Unglaubens.
Zwischendurch werden wir Zeuge, die King einen Fehler in seinem Roman macht. Rademacher meldet sich mit Louis anstatt Andrew. Eventuell ein Doppelname, oder ein Fehler in Kings Roman?
Später – kurz vor dem Sturm von 1985 spürt auch er das Nahen von Unheilvollem.
Dennoch ist er am 06. Juni noch im Dienst und pflichtbewusst an seinem Arbeitsplatz. Und genau das wird ihm zum Verhängnis.
Der Dachboden wurde bei dem Unwetter am 01. Juni aufgrund des undichten Dachs überschwemmt, und dadurch soll der Fußboden des Dachgeschosses schwer gelitten haben (so steht es jedenfalls in der Zeitung). Auf alle Fälle brach der schwere >Landstreicher-Stuhl< durch den Fußboden durch und fiel direkt auf Rademacher, der am Schreibtisch saß. Er war auf der Stelle tot. | ||
—aus ES |
Der diensthabende Polizist Bruce Andeen kann ihn nur noch tot auffinden.