Duddits: Rezension
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Croaton (5 / 5)
Stimmt, man muss sich auf die Vorstellung der Kackwiesel erst einmal einlassen, dann aber ist der Roman Duddits ein echtes Feuerwerk an Ideen - und meiner Ansicht nach der lustigste Roman von King, wenn auch aufgrund eines sehr schwarzen Humors! Man muss evtl. über die ersten, anfangs noch recht verwirrend scheinenden Seiten vor Kapitel 1 wegkommen, doch dann geht's ab!
Die stärksten Szenen sind diejenigen, wenn der in seinem eigenen Körper gefangene Jonesy gegen Mr. Gray kämpft, den Außerirdischen, der seinen Körper als Geisel nimmt. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden und die daraus resultierende Darstellung der Vermenschlichung des Außerirdischen könnte ich immer wieder lesen. Zudem ist die Figur des Duddits selbst ein genial herausgearbeiteter Charakter, der einem (wie etwa John Coffey) gerade wegen seiner Minderbemitteltheit schnell ans Herz wächst. Abraham Kurtz als verrückter Gegenspieler ist ein Bösewicht der Extraklasse - und es ist ein weiterer Beweis für Kings Unvorhersehbarkeit als Autor, dass es diesem Irren tatsächlich gelingt, seine Mission, Owen Underhill zu erledigen, in die Tat umzusetzen.
Duddits ist und bleibt für mich mein Lieblingsbuch im Bereich der (salopp gesagt) "UFO-Romane", da es eben nicht vordergründig um Außerirdische, sondern um das wahre Wesen der Menschen geht.
Leider ist die Übersetzung aufgrund zahlreicher Übersetzungsfehler etwas schwerer genießbar; wer des Englischen mächtig ist, sollte das Werk somit unbedingt im Original oder als Hörbuch entdecken, denn auch das ist sehr gelungen (siehe auch hier).
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