Mein hübsches Pony: Inhaltsangabe

Version vom 7. September 2008, 15:00 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge) (Kategorie dazu)


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Inhaltsangabe zu Mein hübsches Pony

Stephen Kings Kurzgeschichte Mein hübsches Pony ist nicht weiter unterteilt.

Inhaltsangabe:

George Banning beobachtet einen von sechzehn seiner Enkel, den etwa zehnjährigen Clive, beim Versteckenspielen mit seinen Freunden. George sieht, dass dessen Kumpel Alden Osgood betrügt und Clive deshalb als Ersten erwischt. Clive ist daraufhin den ganzen Tag geknickt, und George, der glaubt, dass ihm wegen seines Herzleidens ohnehin nicht mehr viel Zeit auf Erden bleibt, beschließt, ihn einmal beiseite zu nehmen und ein ernstes Wörtchen mit ihm zu reden.
Der 72-Jährige erteilt seine "Instruktion" (er spricht nie von "Ratschlägen") im Obstgarten und schenkt Clive seine schwere silberne Taschenuhr, um ihn über das Wesen der Zeit unterrichten zu können. Er beginnt damit, dass er Aldens Betrug demonstriert: Der nämlich hat viel zu schnell bis 60 gezählt und dabei sogar Zahlen übersprungen. Clive stoppt seinen Großvater dabei, wie der es Alden nachmacht – George braucht 35 Sekunden für die geforderten 60.
Dies ist Georges Einführung in die Problematik mit dem Begriff der Zeit. Er selbst unterscheidet drei Arten von Zeit, die sich einem Menschen über sein Leben hinweg nach und nach erschließen. In Phase eins, in der Clive sich momentan befindet, kommt einem die Zeit im positiven Sinne endlos lang vor: die Zeit vor den Ferien etwa oder die Ferien selbst. Die zweite Phase beginnt in etwa mit der Pubertät, wenn man ein Gefühl für die echte Zeit bekommt, was George "Mein hübsches Pony" nennt.
So scheint die Zeit etwa nicht zu vergehen, wenn man Schmerzen aussteht – wie das bei Opas altem Freund Johnny Brinkmayer der Fall war, der qualvoll an Knochenkrebs dahinsiechte. In diesem Moment seiner Erzählung wird Opa gefährlich blasphemisch, auch gegenüber Reverend Chadband, sodass Clive wahrhaftig auf einen strafenden Blitz vom Himmel wartet und sogar sicherheitshalber einen Schritt von seinem Opa zurückweicht. Nein, nach dem Unfalltod seines Sohnes Billy ist Opa nicht gut auf die Religion zu sprechen.
George erinnert sich daran, wie er das erste Mal merkte, dass etwas mit der Zeit aus den Fugen geraten ist. Es war in Frank Davis' Laden, als George sich gerade darüber aufregen wollte, dass Frank mitten im Sommer Kürbisse für Halloween anpries ... bis ihm auffiel, dass es ja bereits September war. So war die Zeit einfach vergangen. Mit etwa 50 wurde er als Geschworener einberufen, und als er sein Alter angeben sollte, war er für eine Sekunde überzeugt, 36 wäre die richtige Antwort. Und wie war das damals, bei Billys Beerdigung? Später hätte er schwören können, sich den Arm danach gebrochen zu haben, wenn Arztrechnungen aber bewiesen, dass dies davor geschehen ist.
Dies ist Opas Rat für Clive, und George weiß, dass Clive dies, wenn überhaupt, erst in seinem späteren Leben begreifen wird: Er muss nach seinem eigenen hübschen Pony Ausschau halten, muss wissen, dass es Zeit heißt, keine Farbe hat und hübsch sein wird.


V E Artikel über Mein hübsches Pony
KurzgeschichteInhaltsangabeRezensionKurzgeschichtensammlung • Coverpage
Charaktere: Familie Banning (Billy, Clive, George, Sarah, Clives Vater, Clives Mutter, Patty, Onkel Don) • Johnny BrinkmayerReverend ChadbandFrank DavisMr. HaydenAlden OsgoodMr. RadwickTim Warburton
Schauplätze: New York
Sonstiges: Richard Bachman