Dolans Cadillac: Rezension
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Wörterschmied (4 / 5)
Dolans Cadillac ist eine Geschichte über Liebe und Rache. Mr. Robinson plant neun Jahre lang, wie er seine Rache am Ganoven Dolan über die Bühne bringen kann. Schließlich kommt er auf die Idee, ihn durch ene falsche Umleitung auf eine Baustelle zu führen und dort im Boden zu begraben.
Stephen King räumt mit Action-Filmen wie xXx oder Die Hard auf: Keine Waffen, keine Matrix-Zeitlupen, keine Dan-Brown-Momente, wo ein Charakter plötzlich die Welt retten muss. Hier zählt noch die wahre Handarbeit. Es ist interessant, das Spiel Kannst du?, zu spielen - doch mit verschärften Spielbedingungen, denn wir befinden uns im richtigen Leben und haben alles zu verlieren und keine Superkräfte. Wer wäre da nicht vorsichtig und versucht, jede Eventualität einzuberechnen?
In der Geschichte geht es letztendlich nicht darum, dass Robinson seinen Gegner Dolan aus dem Weg räumt, sondern hier ist der Weg, das Wie? das Ziel! Hat Robinson wirklich alle Winkelzüge in seinem Plan bedacht? Man kann es nur schwer beurteilen, aber immerhin wäre es eine mögliche Lösung der Problematik und das rechtfertigt auch die langen Passagen, die nur aus Gedankengängen ohne Handlung bestehen.
Offene Frage: Ist uns beim Lesen bewusst, dass wir zusehen, wie jemand kaltblütig einen Mord plant und begeht, um einen anderen Mord zu rächen?
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