Gulandio

Gulandio ist eine fiktive Insel, mit einem gleichnamigen Vulkan, im Indonesischen Archipel, die in Stephen Kings Kurzgeschichte Das Ende des ganzen Schlamassels eine Rolle spielt.

Die kleine Insel Gulandio liegt in der Nähe von Borneo, einer großen realen Insel im Pazifik. Der Name bedeutet Gnade, Bestimmung oder Schicksal. Die Gebrüder Fornoy nennen den Vulkan auch Mound Grace (wörtlich: Berg Gnade). Da die Insel nicht als Landeplatz geeignet ist (außer für einen Drachenflieger), dient die Nachbarinsel Borneo als Landeplatz und Zwischenstation.

Robert Fornoy entwickelt ein Wundermittel, das Pazifin, mit dem er die Menschheit von ihrer Aggressivität heilen kann. Um das Destilat zu verbreiten, soll es in den Vulkan, dessen Ausbruch kurz bevor steht, gegossen werden (etwa 240.000 Liter). Der Geologe John Paul Rogers, welcher eng mit Robert und seinem Bruder Howard zusammenarbeitet, errechnet einen baldigen Ausbruch des Vulkans, der seit 1804 nicht mehr aktiv war, abgesehen von einer Rauchwolke im Jahre 1938.

Beim Ausbruch (etwa 2006 oder 2007) wird das Pazifin in die Atmosphäre gesprüht und fällt weltweit als Niederschlag zur Erde. Die Menschen werden zwar friedlicher, aber das Wundermittel hat auch eine Nebenwirkung: Frühe Senilität und Alzheimer; die Menschen verdummen (siehe auch Globale Katastrophen).