Hier seyen Tiger: Rezension

Version vom 25. Juli 2008, 13:33 Uhr von Realbaby (Diskussion | Beiträge) (Kat hinzu)


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Tiberius (5/5)

Zugegeben, die Geschichte hat keinen besonderen Tiefgang. Muss sie aber auch nicht. Wir erfahren wohl nie, woher der Tiger kam und wie er es schafft, Menschen lautlos zu fressen. Aber wollen wir das überhaupt wissen? Reicht es nicht, dass er da ist, lauernd, hungrig und hochgefährlich?

Nachdem ich die Kurzgeschichte zum ersten Mal las, hatte ich einige Bedenken in eine etwas unübersichtliche Toilette zu gehen. Genau das ist es, was ich hier so mag. Trotz oder gerade auf Grund der Kürze schafft es King mal wieder, kindlichen Schrecken zu verbreiten und dennoch ist am Ende scheinbar alles in Ordnung. Die böse und gemeine Lehrerin ist genauso tot wie der schreckliche Mitschüler und unser kleiner Held ist sicher wieder zurück im Klassenzimmer.

Croaton (1 / 5)

Mal ehrlich: Wäre King kein bekannter Schriftsteller, würde man sich über diese Geschichte totlachen und sie kopfschüttelnd beiseite legen. Ich hege weiterhin den Verdacht, dass sie gar nicht von King stammt, sondern von einem Schulfreund, dem er einen Gefallen tun wollte, so un-King-haft (ist das ein Wort?) wirkt sie.

Ich mag keine Geschichten, nach denen ich mich fragen muss: Was sollte jetzt das??? Aber einen Punkt gibt es, da es mal eine andere Idee ist, einen Lehrer loszuwerden!