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Version vom 18. Juli 2008, 19:03 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge) (derzeitiger Stand der IA zu DMdndHgw)

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Inhaltsangabe zu Der Mann, der niemandem die Hand geben wollte

Stephen Kings Kurzgeschichte Der Mann, der niemandem die Hand geben wollte ist nicht weiter unterteilt; die hier zu findenden Überschriften dienen somit der Orientierung des Lesers, sind aber nicht von King intendiert.

In Club 249

Eine kalte Winternacht in New York City. Wir befinden uns im Club, wo Butler Stevens gerade Getränke serviert und die ganze gedämpfte Stimmung darauf hindeutet, dass gleich jemand eine Geschichte zum Besten geben wird – das Erzählen von Geschichten ist schließlich das Herzstück des Clubs, dessen Motto lautet: Es kommt auf die Geschichte an, nicht auf den Erzähler.
Und in der Tat: Es ist an George Gregson, in Anwesenheit anderer Clubmitglieder (unter anderem ist auch David Adley da, der Ich-Erzähler aus Atemtechnik) von einem Erlebnis zu berichten, das sich 1919 zutrug, als er selbst gerade aus dem Krieg zurückkehrte – und Henry Brower in eben diesem Club kennen lernte ...

George Gregsons Geschichte

Henry Browers Fetisch

1919: George ist völlig am Ende, denn der Kriegsrückkehrer muss nicht nur seine schrecklichen Erlebnisse verarbeiten, sondern auch über den Tod seiner gerade einmal 19-jährigen Geliebten Rosalie wegkommen, die der Grippe erlag. George findet nur wenige Dinge, die ihn ablenken können und stürzt sich auf den Alkohol und das Kartenspielen – eine Kombination, der man im Club am bequemsten frönen kann.
An jenem Tag, an dem George Henry Browers Bekanntschaft macht, sieht es aber düster aus, denn man scheint keinen vierten Mann zum Poker auftreiben zu können. Da meldet Brower sich zu Wort, ein Mann, der sich die ganze Zeit über hinter einer Tageszeitung verborgen hatte und den George noch nie zuvor hier gesehen hat. Er beschreibt ihn später als jungen Mann mit einem alten Gesicht – Brower wirkt, als hätte er schon Dinge gesehen und erlebt, die sich die Anderen nicht einmal vorstellen können.
Henry Brower bietet sich als Spieler an, und Jason Davidson, ein alter Club-Stammkunde, will ihn freundlich per Handschlag in ihrer Runde begrüßen, als etwas sehr Merkwürdiges passiert: Henry zieht seine Hände zurück als habe er sich verbrannt und verweigert den Handschlag. Beschämt gesteht er, dass er einen Fetisch hat: Er schüttelt niemals jemandem die Hand. Diese Phobie komme aus seiner Zeit in Bombay, wo er soviel Probleme mit Keimen und Seuchen hatte, dass er fürs Leben gezeichnet ist.
Davidson ist erst brüskiert, fasst sich aber schnell wieder und akzeptiert die Zurückweisung wie ein Gentleman. Er holt die anderen Spieler und teilt ihnen vorab vom Fetisch des Neulings mit, sodass es zu keiner weiteren peinlichen Situation kommen muss, als die Männer sich gemeinsam an einem Tisch niederlassen und das Spiel aufnehmen.
Brower erweist sich als exzellenter Pokerspieler – es ist ein Zeichen für sein Können, dass er trotz sehr schlechter Karten Gewinn und Verlust etwa ausgeglichen gestalten kann. George fällt auf, dass Brower immer wieder zurückzuckt, wenn ihm jemand zu nahe kommt und dass er nach einem Sieg immer nur dann nach dem gewonnenen Einsatz langt, wenn er sich sicher sein kann, dass niemand mehr seine Hände in der Nähe des Geldes hat.

Brower verzweifelt

Das letzte Spiel des Abends wird zum spannendsten, längsten und teuersten. Brower scheint gekonnt zu bluffen, gewinnt aber tatsächlich mit einem Straight Flush. Die Atmosphäre ist derart angespannt gewesen und löst sich nun fast explosiv, sodass Davidson, obwohl er soeben eine beträchtliche Geldsumme verloren hat, nicht anders kann, als Brower überschwänglich zu gratulieren: Er packt seine Hand und schüttelt sie begeistert.
Brower fährt wie elektrisiert zurück, springt auf und weicht entsetzt zurück. Davidson entschuldigt sich, hat er doch den Fetisch des Neulings in seinem Enthusiasmus völlig vergessen. Brower weicht zurück, scheint völlig verzweifelt und brabbelt scheinbar zusammenhanglos: "Die Zündung ... ich habe die Zündung nicht ausgeschaltet ... o mein Gott, es tut mir ja so leid!" Immer wieder beteuernd, dass er gar nicht erst hätte herkommen dürfen, flieht er aus dem Club.
George rennt ihm hinterher und konfrontiert ihn auf der Straße. Er entschuldigt sich für Davidsons Ausrutscher und bittet ihn zurückzukommen – schließlich wartet drinnen noch sein Geld. Brower aber tut etwas Seltsames: Noch immer völlig aufgelöst spricht er mit einem streunenden Hund, den er anlockt und ihm – mit fast so etwas wie Wahnsinn in den Augen – eine Pfote schüttelt.
Einem verwirrten George gelingt es dennoch, Brower wieder für seinen Gewinn zu interessieren. Schnell eilt George zurück in den Club und sammelt das Geld ein ... doch als er wieder nach draußen kommt ist Brower verschwunden. George wird ihn nie mehr wieder sehen – doch er sieht den Hund, den Streuner, der dort tot auf der Straße liegt.

Browers Fluch

(in Arbeit)


V E Artikel über The Plant
RomanThe Plant: InhaltsangabeRezension
Charaktere: Toby AndersonTina BarfieldCarlos DetweillerWilliam GelbRichard GinelliAnthony R. HeckslerBarton IversonSandra JacksonNorville KeenJohn KentonAnthony LaScorbiaHerbert PorterRoberta SolracRuth TanakaTyndaleRoger WadeRiddley Walker
Schauplätze: Central FallsNew York CityZenith House
Sonstiges: Zenith1982