Verknüpfungsprobleme im Deutschen

Version vom 7. Februar 2008, 21:25 Uhr von Wörterschmied (Diskussion | Beiträge) (kritik)


Absurde Übersetzungen Sprach-
barrieren
Falsche Verknüpfungen Absurde Buchtitel Absurde Filmtitel Fehler und Ungereimtheiten Verwirrende dt. Titel
 
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Dieser Artikel beinhaltet Kritik und das ist auch so gewollt.

Wie hinlänglich bekannt ist, liebt Stephen King es, seine Werke zu einem großen Universum zu verknüpfen, indem er verschiedene Figuren oder Städte in mehreren Büchern eine Rolle spielen lässt oder Dinge und Begebenheiten mehrfach erwähnt.

Hin und wieder jedoch gehen diese im Original eindeutigen Querverweise durch das Tun (offenbar unwissender) Übersetzer verloren, die ein eigentlich verknüpfendes Element in verschiedenen Werken anders übersetzen, sodass dem Deutschen ein Zusammenhang entgehen muss.

Verlorengegangene Verknüpfungen

  • Star Wormwood: Immer wieder taucht in Kings Werk - meist sehr beiläufig - der Name Star Wormwood auf. Im Deutschen jedoch wurde auf eine durchgängig gleiche Übersetzung verzichtet.
  • Das Weiße: Als Jake Chambers in tot die Schule schmeißt und ziellos durch New York irrt, verlassen ihn plötzlich die in seinem Kopf streitenden Stimmen und er spürt eine Macht kommen: "The coming of the white!" nennt er es. Mit denselben Worten reagiert Alan Pangborn in In einer kleinen Stadt, als er sich auf einmal beim Kampf gegen Leland Gaunt von einer undefinierbaren Kraft unterstützt sieht. Nicht so in der Übersetzung - tot: "Das Weiße kommt!", Stadt: "Die Ankunft des Weißen!"
  • Gebt mir, was ich will, und ich verschwinde (im Original: Give me what I want and I'll go away) ist ein Zitat von Andre Linoge, der diese Forderung auf Little Tall Island während des Sturms des Jahrhunderts mehrfach wiederholt. Der Satz fällt auch in Atlantis: Bobby Garfield sagt es zu Len Files; er will nach Hause gebracht werden. Leider wird der Satz hier anders übersetzt: "Geben Sie mir, was ich will, dann gehe ich."

Dazu-übersetzte Verknüpfungen

Absurderweise gibt es auch das Gegenteil: Übersetzer, die (oft krampfhaft) versuchen, Verknüpfungen herzustellen, wo es im Original gar keine gibt:

Bei Buchtiteln

Im Text