Margaret White

Version vom 19. Januar 2008, 19:53 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge) (Ergänzung)


Margaret White ist ein fiktiver Charakter in Stephen Kings Roman Carrie.

Ihr Name fällt sofort im ersten Einschub, als gemeldet wird, dass am 17. August 1966 ein unerklärlicher Steinregen auf ihr Haus niederging.

Bereits ein halbes Jahr vor Carries Geburt verlor ihr Mann Ralph bei einem Baustellenunfall das Leben, sodass Margaret ihre Tochter alleine erziehen muss. Wie sie das tut, sprengt die Grenzen des Vorstellbaren, denn sie ist eine religiöse Fanatikerin ersten Ranges (gegen sie ist Mrs. Carmody aus Der Nebel ein Mauerblümchen). So trichtert sie Carrie ein, Brüste seien ein Zeichen des Bösen (Margaret nennt sie Schmutzkissen); das Duschen mit Klassenkollegen wird der Tochter untersagt; ihr wird vorenthalten, dass es so etwas wie eine Menstruation überhaupt gibt. Als Carrie ihre Tage erstmals bekommt, ist für Margaret klar, dass sie gesündigt hat - Folgendes kommt in Frage: Sie hatte unreine Gedanken, hat Rock'n'Roll-Musik gehört oder ist vom Antichrist berührt worden. Wann immer Carrie so "sündigt", muss sie im Heim des Schreckens, einem Schrankzimmer, Abbitte leisten ... manchmal stundenlang.

Stets wird Carrie vom schlechten Gewissen geplagt, da ihre Mutter ihretwegen von Gott bestraft wird; Carrie ist schließlich der lebende Beweis dafür, dass Margaret und Ralph der Sünde der Lust verfielen. Margaret hatte sich selbst glauben gemacht, sie sei an Krebs erkrankt, als sie in Wirklichkeit lediglich mit Carrie schwanger war. Krebs jedoch erschien ihr die bessere Alternative, da sie eine Schwangerschaft als göttlichen Fluch sah und von nun an ein unreines Leben führen muss.

Margaret ist eine dicke Frau, doch ihre Muskeln sind durch die Arbeit in der Blue Ribbon Wäscherei gestärkt, sodass sie ihre Tochter auch physisch spielend züchtigen kann (ihre körperliche Beschreibung weist durchaus Parallelen auf zu Annie Wilkes).

(In Arbeit!)