Der Textcomputer der Götter: Rezension
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Croaton (4 / 5)
Der Textcomputer der Götter ist eine solide Kurzgeschichte, nicht mehr und nicht weniger. Die Charaktere bleiben (selbst für eine Kurzgeschichte) ungewöhnlich oberflächlich: Roger, Seth und Lina Hagstrom, Bruder, Sohn und Frau des Hauptcharakters Richard, sind nur unausstehlich und böse, Jon und Belinda Hagstrom, Richards Neffe und Schwägerin, werden von Richard vergöttert.
Die Idee, Dinge aus der wirklichen Welt entfernen und hineinkreieren zu können, wird King auch in Der Turm und Wahn wieder aufgreifen – hier geht alles sehr schnell. Kaum hat Richard herausgefunden, wie seine Wundermaschine funktioniert, schon löscht er seine alte Familie und schafft sich eine neue. Er möchte noch mehr Wunder bewirken, davor aber gibt das unfertige Gerät seinen Geist auf.
Eine nette Idee und eine rasant geschriebene Geschichte, die wirkliche Tiefe vermissen lässt, aber gut unterhält.