Prim

In Der Turm (orig. The Dark Tower), dem letzten Teil der Dark-Tower-Serie lernen wir, dass die Geburt von Mordred Deschain, Halbsohn und Nemesis von Roland Deschain durch die Vereinigung der Prim und der Am, von gadosh und godosh, von Gan und Gilead ermöglicht wurde.

Prim, Gadosh und Gan bezeichnen die magischen schöpferischen Kräfte, aus dem das Multiversum entstand. Am, godosh und Gilead bezeichnen die physische, die sterbliche Welt.

Die Menschen von Mittwelt glauben, dass es zu Beginn aller Zeit nur die Prim gab, eine magische Substanz, voller Schöpferkraft. Aus dieser Kraft entstand Gan, die Macht hinter dem Dunklen Turm, dessen Körper der Dreh- und Angelpunkt aller Existenzen ist. Gan sponn das Multiversum aus seinem Nabel und brachte es mit seinem Finger ins Rollen. Diese Vorwärtsbewegung war die Zeit.

Nachdem das Multiversum erschaffen wurde, zogen sich die Prim zurück und ließen, noch zu Beginn deren Existenz, nicht nur den Dunklen Turm und die Balken, sondern auch die Dämonen, Orakel und Sukkubi zurück, die seitdem unsere Welt heimsuchen.

Wie alle Magischen sind die Prim weder gut noch schlecht, haben aber die Grundlage für beide. Daher erscheint es logisch, dass Gan sowhol die Linie von Arthur Eld (aus dem Roland Deschain abstammt), als auch die Linie des Scharlachroten Königs erschuf.

Glaubt man den Manni, so ist die Geburt von Mordred Deschain ohne Zweifel mit den Prim in Verbindung zu setzen. In ihren Legenden steht geschrieben, dass, sollte diese Kreatur, dieser Halb-Gott in Mittwelt auftauchen, so würde die gesamte Menschheit zerstört. Die Rückkehr der Prim würde eingeleitet. Diese Legende betrachtet allerdings nur die böse Seite der Prim. In Warhheit führte Mordreds Geburt - und sein früher Tod - dazu, dass der Dunkle Turm gerettet und das Weiße über das Rote siegen konnte, also das Gute der Prim triumphierte.