Tierfriedhof

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In Stephen Kings Roman Friedhof der Kuscheltiere befindet sich in der Nähe des Anwesens von Louis Creed in Ludlow ein alter Tierfriedhof.

Kinder haben ihn angelegt und kümmern sich auch regelmäßig um ihn, sodass der Pfad auch niemals zuwuchert. Jud Crandall, Louis' Nachbar, führt ihn und seine Familie zwei Wochen nach ihrer Ankunft dorthin.

Der perfekt kreisförmig angelegte Friedhof hat einen Durchmesser von ca. 12 Metern und reicht bis mindestens 1914 zurück, doch auch als Jud damals seinen Hund Spot begrub, gab es diesen Ort schon. Je weiter innen ein Grab gelegen ist, desto älter das Grab – viele Inschriften sind längst nicht mehr zu lesen. Besonders angetan ist Louis von der offensichtlichen Hingabe, mit der die Kinder hier die Gräber errichteten und noch pflegen.

Dickicht umgibt den Hof, ein Windbruch macht das Weitergehen scheinbar unmöglich – der Tierfriedhof ist eine große Sackgasse. Aber der Windbruch ist passierbar, wie Louis später feststellt. Dahinter nämlich liegt die Begräbnisstätte der Micmac-Indianer, und – dem Titel des Romans zum Trotz – es ist diese Stätte, die zentral ist für die Handlung des Buchs, nicht der Tierfriedhof selbst.

Viele Tiere wurden auf dem Tierfriedhof bestattet; wir wissen definitiv von folgenden:

  • Katze Smucky (gestorben 1974)
  • ein Goldfisch
  • Trixie (Tierart unklar; am 15. September 1968)
  • Hase Marta (am 01. März 1965)
  • Hund General Patton (1958)
  • Papagei Polynesia (1953)
  • Hund Hannah (1939)
  • Jud Crandalls Hund Spot (1914)
  • Pete LeVasseurs Hund
  • Albion Groatleys drei Katzen
  • eine Taube
  • Billy Halloways Hund
  • Hamster Ringo (er wurde nur ein Jahr alt und starb 1965)

Im englischen Original waren sich die Kinder, die den Friedhof anlegten, nicht sicher, wie sich Pet Cemetery schreibt – daher die phonetische Falschschreibung im Originaltitel Pet Sematary.