Richie Tozier ist ein Mitglied im Klub der Verlierer in Stephen Kings Roman ES.
Immer schon ein Witzbold, machte Richie seinen hervorstechendsten Charakterzug zum Beruf und wird Comedian und Discjockey. Er ist bekannt als Mann der Tausend Stimmen - hörten sich diese in seiner Kindheit noch alle peinlich gleich an, hat er mittlerweile geübt und kann verschiedene Menschen nachahmen.
Er ist religiös erzogen und akzeptiert die Vorstellung von Geistern, ohne dies zu hinterfragen. Gleichzeitig bewahrt er sich eine kindliche Naivität und sein fester Glaube, Niespulver könnte ES aufhalten, führt dazu, dass er ES damit mehr verletzt als Bill mit dem Revolver seines Vaters. (Er ähnelt hier Alan Pangborn, der so von seinem Zauberspielzeug überzeugt ist, dass er darin eine echte Waffe gegen Leland Gaunt bekommt.)
Seine vermeintlich erste Begegnungen mit ES hat er gemeinsam mit Bill Denbrough in dessen Bruders Zimmer und am Haus in der Neibolt Street, wo er auf den Teenage-Werwolf trifft, den er kurz zuvor im Kino gesehen hat und nur dank Silver entkommt. Später aber wird klar, dass er zuvor bereits auf ES in Form der zum Leben erwachten Paul Bunyon-Statue getroffen ist; ein Ereignis, das er als Traum verdrängt hatte.
Zusammen mit Mike hat er im Klubhaus die Vision von der Ankunft von ES und wird 1985 zusammen mit Bill ins Makroversum geschleudert, wo er am Ritual von Chüd teilnimmt.
Seine riesig beschriebenen Schneidezähne brachten ihm den Spitznamen Bucky Beaver ein.
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