Anthony Butch Dugan ist der Staatspolizist von Derry in Stephen Kings Das Monstrum.


Butch Dugan, wegen seiner enormen Größe von über 1,90 Meter von seinen engsten Freunden auch Monster genannt, ist der ehemalige Arbeitskollege des verstorbenen Ralph McCausland. Schon zu Ralphs Lebzeiten hatte er ein gutes Verhältnis zu dessen Ehefrau Ruth McCausland. Mit der Zeit entwickelte sich nach dem Tod von Ralph eine engere Freundschaft; Butch ist sicher, dass er ihr früher oder später einen Heiratsantrag macht.

Erst einige Tage nach dem Verschwinden des kleinen David Brown wird Butch von diesem Fall in Kenntnis gesetzt. Leicht verwundert, weil das doch gar nicht die Art der Stadtpolizistin Ruth ist, nimmt er die Ermittlungen auf. Bei seinem letzten Telefonat mit Ruth in besagter Sache, teilt er ihr mit, dass es keine neuen Erkenntnisse gibt. Die Hinweise, dass in der Stadt selbst irgendetwas gar nicht so recht passt, bekommt Butch bei diesem Gespräch nicht wirklich mit, da, wie so oft, die Telefonverbindungen in Haven sehr schlecht sind.

Mit großer Bestürzung muss Butch am nächsten Tag erfahren, dass seine Freundin Ruth bei einer Kesselexplosion ums Leben gekommen ist. Erst als Ev Hillman ihn am Tag vor Ruths Beerdigung aufsucht, beginnt er zu glauben, dass in Haven etwas vor sich geht. Ev, dessen Aussagen betreffend der Stadt und des Verschwindens seines Enkels David von der Presse, insbesondere des Reporters David Bright, zerrissen wurden, und der als alter Irrer abgestempelt wurde, bittet Butch, während der Beerdigung ein Auge auf den Himmel zu werfen, da er vor hat, in Haven Nachforschungen anzustellen. Sollte Ev in Gefahr sein, werde er sich mit einer Leuchtkugel bemerkbar machen. Ev erzählt ihm, dass er Angst habe, er könnte genauso verschwinden wie sein Enkel und die beiden Polizisten, die den Unfalltod von Ruth untersuchten; oder er könnte ebenso einen Unfall haben wie Ruth.

Ganz plötzlich erinnert sich Butch an das letzte Telefonat mit Ruth, als von Ev Hillman die Rede war: 'Sag Ev, er soll fortbleiben!' Ja, das waren ihre Worte. Aus welchen Gründen auch immer - aber Butch glaubt, dass es wohl gute Gründe gewesen waren - wollte Ruth nicht, dass Ev nach Haven zurückkehrt. Und nun ist Ruth tot. So entschließt sich Butch, mit Ev gemeinsam in der Stadt nach dem Rechten zu sehen. Der einzig günstige Tag, laut Ev, ist dafür der Tag von Ruths Beerdigung, da er davon ausgeht, dass die Gefahr, entdeckt zu werden, recht gering ist. Ruth war beliebt in der Stadt; nahezu alle Einwohner von Haven werden auf ihrer Beerdigung sein.

So machen sich die beiden am 27. Juli auf den Weg zu dem alten Garrick-Anwesen, welches sich seit 13 Jahren im Besitz von Bobbi Anderson befindet. Als Butch Kopfschmerzen bekommt, macht Ev mit ihm ein kleines Experiment; er denkt ganz fest an etwas, und Butch muss mit Entsetzen feststellen, dass er die Gedanken von Ev lesen kann. Doch sein Gesundheitszustand wird immer schlechter; er beginnt, sich zu übergeben, verliert Zähne und kann kaum noch atmen. Die Luft in Haven ist tatsächlich vergiftet, so wie Ev es erzählt hat. Dank der Sauerstoffflasche, die Ev vorsorglich gemietet hat, geht es Butch ein klein wenig besser. Ev selbst scheint gegen dieses Gift immun zu sein, da er eine Metall-Platte in seinem Schädel trägt. Währenddessen haben die Bewohner der Stadt, die sich mehr und mehr in Tommyknockers verwandeln, die Verfolgung aufgenommen.

Am Ziel angekommen, und Butch traut seinen Augen nicht – sieht er doch tatsächlich ein Ufo aus dem Waldboden rausragen –, beginnen die beiden, Beweismittel in Form von Fotos zu sichern. Doch eine Flucht ist ihnen nicht mehr möglich. Sie werden bereits von Bobbi Anderson und einigen anderen Einwohnern Havens eingekreist. Nachdem keine friedliche Lösung gefunden wird (wie auch, schließlich sind Butch und Ev momentan die größte Gefahr für diese außerirdischen Lebewesen), beginnt eine Schießerei, welche für Bobbi mit einer schweren Verletzung endet. Dennoch schaffen es die restlichen, Butch und Ev zu überwältigen und schleppen sie in Bobbis Schuppen. Was genau mit Butch im Schuppen passiert, ist unklar; möglich ist eine Art Gehirnwäsche. Fakt ist, dass er sich am nächsten Morgen in seiner Wohnung wiederfindet und einen Abschiedsbrief schreibt. In diesem Brief gibt er an, dass er, nachdem seine Freundin Ruth McCausland gestorben ist, nichts mehr hat, worauf er sich freuen kann. Und so nimmt Butch seine Dienstwaffe und erschießt sich.