Das letzte Gefecht

Version vom 17. Mai 2006, 14:37 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge) (Kategorien verändert)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Version vom 17. Mai 2006, 14:37 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge) (Kategorien verändert)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

The Stand - Das letzte Gefecht (orig. The Stand) ist ein Buch des amerikanischen Autors Stephen King aus dem Jahr 1978. Im Handel erhältlich ist sowohl eine gekürzte als auch fast epische Orginalversion. Der Verlag ließ das Buch zunächst nur in einer gekürzten Version veröffentlichen, da man der Ansicht war, ein Buch mit über tausend Seiten ließe sich schlecht verkaufen. Erst als Stephen King einem größeren Kreis von Lesern bekannt wurde, veröffentlichte man die vollständige Ausgabe im Jahre 1990. Die Originalversion hat 1227 Seiten und ist eines von Kings Büchern mit der größten Wörterzahl.

Handlung

Das Buch behandelt die Geschichte einer Pandemie. Obwohl die handelnden Personen sämtlich US-Amerikaner sind, wird im Buch erwähnt, dass die Auswirkungen des grassierenden Virus auch andere Kontinente betreffen.

Aus einem geheimen Militärlabor bricht ein mutierter Grippevirus aus, der in einigen US-Bundesstaaten den Codenamen Captain Tripps erhält. Das Militär versucht erfolglos die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Der Virus tötet nahezu 99% der Weltbevölkerung.

Einige tausend Personen sind jedoch immun gegen das Virus und überleben die Grippewelle. In einer entvölkerten Welt mit Millionen verwesender Leichen auf den Straßen müssen sie sich ohne die Annehmlichkeiten der Zivilisation behaupten. So gibt es keinerlei Strom- oder Wasserversorgung, medizinische Hilfe und Ernährung sind nicht für jedermann gewährleistet. Den Überlebenden erscheinen in ihren Träumen eine alte, schwarze Frau, die in einem Maisfeld lebt. Einige folgen dem geheimnisvollen Ruf der alten Mutter Abigail und ziehen nach Alabama. Anderen Überlebenden erscheinen Visionen eines dunklen Mannes namens Randall Flagg. Sie ziehen nach Las Vegas, wo Randall Flag einen totalitären Staat errichtet. Die Männer und Frauen um Mutter Abigail reisen hingegen weiter nach Colorado und gründen dort die Freie Zone Boulder. Sie beginnen mit der Wiederherstellung der Elektrizitätsversorgung und richten einen medizinischen Dienst ein. Die Freie Zone soll so Keimzelle einer neuen Generation werden.

Die von Randall Flagg geführten Truppen bauen eine schlagkräftige Militärtruppe auf. Immer öfter zeigt sich Randall Flagg als das personifizierte Böse, als Antichrist und Teufel. Er ist der Bringer der Apokalypse, welcher der Menschheit das letzte Gefecht bringt.

Die Geschichte läuft unaufhörlich auf die alles entscheidende Konfrontation zwischen Gut und Böse hin. Doch obwohl die Menschen der Freien Zone Boulder das Gute im Menschen repräsentieren, sind auch sie nicht fehlerlos. Im Gegenzug sind auch die von Randall Flagg geleiteten Bösen nicht einzig und allein gewissenlose Schurken.

Die Freie Zone entsendet schließlich eine Gruppe von Boten, die nach Las Vegas reisen und die Menschen dort von einer friedlichen Lösung des Konflikts überzeugen soll. Flagg läßt sie gefangen nehmen und will sie zur Abschreckung für seine von Zweifel geplagten Anhänger hinrichten lassen. Bei der Versammlung anlässlich der Hinrichtung kommt es jedoch zur Explosion einer Atombombe, die der einfältige „Mülleimermann“ seinem Herrn Randall Flagg bringen will.

Verknüpfung zum „Dunklen Turm“

Randall Flagg ist die alte Nemisis von Roland Deschain, dem Revolvermann und Hauptfigur aus Stephen Kings Buchreihe vom „Dunklem Turm“. Bei genauer Betrachtung ist festzustellen, das Randall Flagg ein Gestaltwandler ist und in mehreren Büchern von King vorkommt, z. B. im Roman „Die Augen des Drachen“. In der Buchreihe „Der Dunkle Turm“ finden sich an mehreren Stellen Bezüge zur vom Captain-Tripps-Virus entvölkerten Welt.

Verfilmung

Das Buch wurde als vierteiliger Spielfilm von dem Regisseur Mick Garris verfilmt. Unter allem spielten Gary Sinise, Molly Ringwald, Corin Nemec, Jamey Sheridan als Randall Flagg und Ruby Dee als Mutter Abigail mit.