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Version vom 21. April 2020, 21:10 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge)
Inhaltsangabe zu Mr Harrigan's Phone
Stephen Kings in der Sammlung Blutige Nachrichten erschienene Novelle Mr Harrigan's Phone ist nicht weiter unterteilt; die hier zu findenden Zwischenüberschriften dienen der Orientierung des Lesers und sind so nicht von King intendiert.
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- Der Ich-Erzähler Craig berichtet von seiner Zeit, als er 2004 als neunjähriges Kind für Mr. John Harrigan zu arbeiten begann.
- Craig und sein Vater leben zu der Zeit in Harlow, Craigs Mutter ist vor drei Jahren gestorben. Craig und sein Vater können den steinreichen, mittlerweile XY Jahre alten Geschäftsmann Mr. Harrigan gut leiden, auch wenn der trotz seines Reichtums (er ist Milliardär, worunter sich Craig wenig vorstellen kann) ein rechter Geizkragen ist. Stellvertretend dafür stehen für Craigs Vater die etwa viermal im Jahr eintreffenden Lotteriegutscheine im Wert von einem Dollar, die Mr. Harrigan Craig schickt, ein kleines Dankeschön für seine Arbeit, denn Craig liest ihm gelegentlich vor und erledigt Gartenarbeiten. Mr. Harrigan wird von Arthritis geplagt und geht an zwei Stöcken, ist also auf Hilfe angewiesen.
- Mr. Harrigan ist ein treuer Kirchgänger - und Craig liest, ein zum Vorlesen besonders begabtes Kind - liest jeden Sonntag aus der Bibel vor; so wird der alte Herr auf den Jungen aufmerksam und bietet ihm einen Job an. Mr. Harrigan liebt Romane, doch werden seine Augen schnell müde. So fängt alles an: Craig liest ihm regelmäßig aus Romanen vor, auch wenn er selbst zu jung ist, sie völlig zu durchblicken.
- Drei Jahre später wird das Rubbellos, das Mr. Harrigan Craig zum Valentinstags schenkt, wahrhaftig zum großen Los: Craig gewinnt den Hauptpreis von 3.000 Dollar. Craig, großer Fan seines iPhones, beschließt daraufhin, seinem Spender, der weder einen Fernseher, noch ein Handy besitzt, ebenfalls ein iPhone zu schenken. Der will es erst nicht annehmen, denn er ist nicht eben angetan von solchen Geräten. Denn er ist überzeugt davon, dass diese Maschinen einen beschlagnahmen. Er besitzt keinen Fernseher, weil er sonst den dort gesendeten Unsinn tatsächlich schauen würde. Auch das Handy würde er zweifellos benutzen, reine Zeitverschwendung in seinen Augen. Doch Craig bleibt hartnäckig, zeigt ihm eine App, mit der man den Börsenkurs live verfolgen kann, außerdem die Suchfunktion, die zu brandaktuellen Nachrichten führt, die keine Tageszeitung liefern kann. Elektrisiert erfährt Mr. Harrigan vom Bankrott einer Kaffeekette, von der er Aktien hat - sofort benutzt er das Handy, um seinen Anteil rasch zu verkaufen. Er ist begeistert und beschließt, das Handy doch zu behalten. Eines aber nagt von Anfang an an Mr. Harrigan: Wie kann es sein, dass das Handy Informationen kostenlos anbietet? Dass nicht einmal Werbung eingeblendet war? Waren denn die Leute blind dafür, welcher Markt hier erschlossen werden könnte? Doch der alte Herr wird schnell vom Sog der Technologie ergriffen und will immer mehr dazulernen.
- Eines Tages fragt Craig Mr. Harrigan, warum er sich dafür entschieden hat, seine Pension im gottverlassenen Harlow zu verbringen. Es ist einfach: Er will den Trubel von New York City hinter sich lassen, wo er lebte, und Harlow ist ruhig und keine Touristenattraktion. Er ist dankbar für diese Entscheidung, auch, weil er somit in Craig einen guten Freund gefunden hat.
- Der Sommer des Jahres 2008 ist ein besonderer für Craig: Er küsst sein erstes Mädchen namens Regina ... und findet den Leichnam seines Arbeitgebers und Freundes Mr. Harrigan.
- Erst am Vortag hatten sie noch ein längeres Gespräch darüber, dass Werbungen und Spam letztlich doch Einzug erhalten hat ins Internet. Mr. Harrigan wünschte er sei jünger, um hier noch mitzumischen, beispielsweise bei diesem Internetladen namens Amazon, dem er eine große Zukunft prophezeit. Am nächsten Tag findet Craig ihn tot in seinem Lieblingssessel. Nachdem er seinen Vater per Handy informiert, der wiederum einen Krankenwagen ruft, nimmt Craig Mr. Harrigans Telefon an sich.