Obwohl Stephen Kings Roman Das Spiel im Original nach Gerald Burlingame benannt wurde (Gerald's Game), spielt er nur eine krasse Nebenrolle, da er schon auf den ersten Seiten stirbt.
Der Anwalt, kein besonders angenehmer Charakter, sieht sein Sexleben mit seiner Frau Jessie den Bach runter gehen und versucht, es mit Fesselspielchen wiederzubeleben. Jessie willigt zwar ihm zuliebe immer ein, findet dann aber doch, dass Gerald etwas zu weit geht, als er sich von einem Bekannten, einem Polizisten, Original-Handschellen besorgt. Mehr noch: Er möchte mit ihr im Winter zu ihrer Sommerhütte am Lake Kashwakamak fahren, um dort völlig ungestört zu sein. Jessie ist unterwürfigt und stimmt dem zu.
Dort aber, ihrer Ansicht nach zu fest an das Bett gekettet, ändert sie ihre Meinung und möchte, dass Gerald aufhört. Gerald, sexuell aufs höchste erregt, stellt sich dumm und gibt vor, ihre Widerworte seien Teil eines Rollenspiels, in der er vorgeben soll, sie zu vergewaltigen. Doch Jessie meint es ernst - als Gerald tatsächlich droht, sie mit Gewalt zu nehmen, tritt sie ihm zwischen die Beine. Was Jessie nicht ahnt: Er hat ein schwaches Herz, das (nicht zuletzt durch die Schmerzen) genau in diesem Moment aussetzt - Gerald kippt tot vom Bett. Und Jessie bleibt gefesselt und alleine zurück.
Später muss Jessie miterleben, wie der streunende Hund Prinz von Geralds Verwesungsgeruch angelockt wird und seine Leiche teils verzehrt.
Da Gerald hohe Lebensversicherungen abgeschlossen hat, kann Jessie nach ihrer Tortur ein (zumindest finanziell) unbeschwertes Leben führen.
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