The Dark Tower OST: Rezension

Version vom 24. Oktober 2017, 10:34 Uhr von Vermis (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Version vom 24. Oktober 2017, 10:34 Uhr von Vermis (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Vorhandene Rezensionen
Romane
Kurzgeschichten
Hörbücher
Filme
Expertenrezensionen
Zum Portal
Rezension schreiben
  1. Gehe in der oberen Leiste auf Bearbeiten
  2. Trage deinen Benutzernamen in eine Überschrift
  3. Füge in (Klammern) eine Wertung von 0 (sehr schlecht) bis 5 (genial!) ein
  4. Schreibe deine Meinung!
==Benutzername (? / 5)==
deine Meinung

Viel Spaß!

Vermis (2 / 5)

Beurteilung des Soundtracks, ohne die Musik mit dem Film verbinden zu können:

Tom Holkenborg zeichnete sich verantwortlich, die Verfilmung des Dunkler-Turm-Zyklus musikalisch zu untermalen. Und das Ergebnis ist nett. Mehr nicht.

Besonders gelungen ist Rolands Theme Roland of Eld. Es hört sich anfangs für mich ein klein wenig an wie die Musik aus Die Glorreichen Sieben. Nur moderner und episch, aber zwischendrin auch kurz ruhiger und emotionaler.

Emotional ist auch der Main Theme des Films und allgemein gefallen mir die ruhigeren Stücke besser: The Creed oder The Face of my Father. Aber auch das an Hans Zimmers Joker-Theme Why so serious? erinnernde Stück Death always wins für Walter O'Dim ist nett.

Was dem Soundtracks jedoch fehlt ist der Mut, neues zu tun. Oder eher Tribut zu zollen. Der Dunkle Turm ist eine wahnsinnige Mischung aus allen möglichen Bereichen. In Sachen Musik ist er genauso vielfältig wie im Genre. Wieso nicht einen Frauenchor irgendwo mit einbringen, so wie Ennio Morricone in The Ectasy of Gold, oder dem Main Theme von Spiel mir das Lied vom Tod? Wieso nicht ein längeres Stück, das sich in der Spannung hochschraubt, wie das Meisterwerk The Trio? Neben solchen Western Klassikern hätte man auch etwas achtziger Jahre Musik einbeziehen können, sie kommt im Zyklus ja auch oft vor. Eine musikalische Anspielung auf die Göttertrommeln vielleicht. Sich mehr an Solchen Stücken zu orientieren und Klassiker mit Moderne verschmelzen hätte was sehr gutes werden können.

Der Soundtrack ist nett, nicht mehr, nicht weniger. Abgesehen von Rolands Theme jedoch nichts, woran man sich länger erinnern würde. Nicht jeder kann Morricone sein und so wie der Film verrissen wird, hätte ein besserer Soundtrack wohl sowieso nicht geholfen.

Nachtrag: Nach dem Film

Nachdem ich inzwischen den Mist, der sich The Dark Tower zu nennen wagt, gesehen habe, rutsche ich von einer knappen 3 auf eine knappe 2!

Die Musik im Film ist da - mehr nicht. Im besten Fall klingt es wie Standardmusik aus dem Internet, im schlechtesten Fall wie Fahrstuhlmusik! Sie dudelt vor sich hin, ist nichts als ein Beiwerk: Die Musik ist im Film, weil man im Film nun mal Musik brauchte. Es überrascht mich nicht herausgefunden zu haben, das die Sony Produzenten auf Holkenborg eingeredet haben und beim Soundtrack mit rumpfuschen durften! Das erklärt wieder mal alles!

Neues Fazit: Finger weg! Hört vielleicht mal in den Roland Theme, das dürfte genügen. Der Soundtrack ist es aber nicht wert gekauft zu werden.