Randall Flagg (Das letzte Gefecht)
Auftauchen
- Hauptartikel: Walters Namen
Unter dem Namen Randall Flagg treffen wir den Wandelnden Geck in vielen Geschichten von Stephen King an:
- Die Augen des Drachen: Zauberer Flagg
- Das letzte Gefecht: Randall Flagg errichtet sich ein eigenes Reich
- Dunkler-Turm-Zyklus: Randall Flagg findet sein Ende
Tritt Randall nicht unter seinem wirklichen Namen auf, so erkennt man ihn dennoch an seinen Initialen R.F.. Er wird auch als der "Wandernde Geck" bezeichnet.
Bereits 1980 verwendet King für einen Mitarbeiter der Firma den Namen Richard Folsom.
Beschreibung
Über die Herkunft Flaggs wird in dem Roman nicht viel gesagt. Bei seiner ersten Erwähnung, läuft er eine Landstraße lang und denkt über böse Taten nach, die er vollbringen kann. Er ahnt, dass etwas in der Luft liegt: Die Supergrippe soll seine Chance werden, die Welt ins Chaos zu stürzen. Der Virus wird im Forschungszentrum von Projekt Blau bei einem Unfall freigesetzt - ob Flagg selbst etwas mit diesem Unfall zu tun hat, bleibt unklar.
Beschrieben wird er als ausgelassener Mann, der sich und die Welt nicht allzu erst nimmt. Er sammelt ohne Vorlieben Broschüren und Flyer in seinen Jacken- und Hosentaschen und hat unsinnige Anstecker an der Jacke. Er lacht gerne über banale Dinge oder amüsiert sich an den Leiden anderer (die er auch gerne selbst verursacht).
Flagg plant, sich nach dem Ausbruch der Grippe einen eigenen Hofstaat in Las Vegas, Nevada zu errichten und als Versucher, jene Menschen anzulocken, die sich leicht vom Bösen beeinflussen lassen. Als rechte Hand wählt er sich Lloyd Henreid, einem Amokläufer, den er aus dem Todestrakt befreit. Sein zweiter Handlanger wird Mülleimermann, zu dem er eine innige Beziehung hegt. Er hat jedoch auch die Kontrolle über verschiedene Tiere, vor allem Krähen und Wölfe.
Flaggs Übermacht gerät jedoch mit der Zeit ins Wanken: Seine Kräfte scheinen nicht konstant zu sein. Immer öfter kann er seine Telepathie nicht benutzen oder erkennt Probleme zu spät, was ihn in heftige Rage versetzt. Unter anderem schmeißt er seine Geliebte Nadine Cross in Wut aus dem obersten Stockwerk des MGM Grand Hotel, obgleich er sie seit Jahren als die Mutter seines Sohnes auserkoren hat. Seine Untertanen erkennen bald, dass Flagg nicht der Messias ist, den sie erwartet hatten und dem sie dienen wollen - Flaggs Macht schwindet.
Seine "gute Widersacherin" ist Abagail Freemantle, die seinen Gegenpol in der Freien Zone von Boulder, Colorado darstellt. Anders als er, regiert sie nicht als Despot, sondern dient den Bewohnern als Berater und Wegweiser. Als Abby und ihr Vertrauensmann Nick Andros sterben, befolgen Stu Redman, Larry Underwood, Ralph Brentner und Glen Bateman ihren letzten Wunsch und stellen sich (ohne Waffen) Flagg und seinem Gefolge.
Sie werden vor Las Vegas gefangen genommen und sollen von Flagg öffentlich hingerichtet werden, um seine Macht zu demonstrieren. Durch einen Unfall löst Flagg jedoch eine nukleare Explosion in der Stadt aus (Mülleimermann bringt ihm eine Atombombe, nachdem er im Affekt, Flaggs Luftwaffe zerstört hatte). Alle Anwesenden werden ausgelöscht - nur Flagg kann sich im letzten Moment davon teleportieren. Er freundet sich im Nachwort mit einem Stamm primitiver Ureinwohner an und sinniert über neue Pläne nach.
Wissenswertes
- Anlässlich eines Interviews bei der Verleihung des "George Mason-Awards" Ende September 2011 bezeichnete King Randall Flagg (neben Pennywise, Kurt Dussander und Big Jim Rennie) als eine der Romanfiguren, mit denen er selbst sich noch heute am wenigsten identifizieren kann oder will. Dennoch sagte er, er und wohl auch viele Menschen hätten ein bisschen von Randall Flagg in sich. King machte hierbei klar, dass er die Randall Flagg-Version aus Das letzte Gefecht meinte.
| Walters Namen |
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| Walter O'Dim | Randall Flagg | Walter Padick | R.F. | Richard Fannin | Raymond Fiegler | Rudin Filaro | Marten Broadcloak | Der Mann in Schwarz | Zeitloser Fremder | Zöllner |