William H. Macy |
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Seine erste Rolle hatte er als kleiner Junge in dem Stück Camelot. Am Goddard College in Vermont lernte er die Regisseure und Autoren Steven Schachter und Professor David Mamet kennen, mit denen er bis heute zusammenarbeitet.
Macy brach sein Tiermedizin-Studium nach wenigen Semestern ab und nahm stattdessen bei Mamet Schauspielunterricht. Gemeinsam mit seinen Kommilitonen Joe Mantegna und Dennis Franz gründete er die Theatergruppe Mamet's Mafia.
1972 zogen Macy, Mamet und Schachter nach Chicago und gründeten dort das St. Nicholas Theater.
Zwei Jahre später ging Macy nach Los Angeles, wo er sich den großen Durchbruch als Filmschauspieler erhoffte, doch große Rollenangebote blieben vorerst aus. Dafür feierte er ab 1980 in New York große Erfolge als Theaterregisseur und bekam für sein Stück Our Town den Tony Award.
Anfang der 1990er wurde auch Hollywood auf ihn aufmerksam. Nach kleineren Rollen in Der Klient, Mr. Holland's Opus und Murder in the First erhielt er 1996 für seine Rolle in Fargo von den Coen-Brüdern eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller.
Trotz dieses Erfolges ließen Hauptrollen auch weiterhin auf sich warten. In den Folgejahren war Macy u.a. in den Filmen Boogie Nights, Air Force One, Psycho, Wag the Dog, Zivilprozess, Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein, Magnolia und Jurassic Park III zu sehen – stets in kleineren Rollen.
Aus diesem Grund wird er häufig als bekanntester oder beliebtester Nebendarsteller bzw. bester Charakterdarsteller Hollywoods bezeichnet, denn jeder kennt zwar sein markantes Gesicht, doch kaum einer seinen Namen.
Seit 1997 ist er mit der Schauspielerin Felicity Huffman verheiratet, mit der er zwei Töchter (Sofia Grace und Georgia Grace) hat.
Macy und Stephen King
Macy spielte 2006 in der Achtteiligen Fernsehserie Nightmares and Dreamscapes: From the Stories of Stephen King in der Episode Umney's Last Case die Hauptrolle. Die 45-minütige Folge wurde nach Stephen Kings gleichnamiger Kurzgeschichte Umneys letzter Fall (orig. Umney's Last Case) verfilmt.
Filmografie (Auswahl)
- 1987 - Haus der Spiele (House of Games)
- 1991 - Mordkommission (Homicide)
- 1993 - Benny und Joon (Benny & Joon)
- 1994 - Der Klient (The Client)
- 1994 - Emergency Room (ER) (1994 - 1998)
- 1995 - Mr. Holland's Opus
- 1995 - Murder in the First
- 1996 - Mission: Rohr frei! (Down Periscope)
- 1996 - Fargo (TV-Titel: Fargo - Blutiger Schnee)
- 1996 - Das Attentat (Ghosts of Mississippi)
- 1997 - Air Force One
- 1997 - Boogie Nights
- 1998 - Wag the Dog
- 1998 - Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein (Pleasantville)
- 1998 - Psycho
- 1998 - Zivilprozess (A Civil Action)
- 2000 - State and Main
- 2001 - Jurassic Park III
- 2003 - The Cooler – Alles auf Liebe (The Cooler)
- 2003 - Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg (Seabiscuit)
- 2004 - U-Boat: In feindlicher Hand (In Enemy Hands)
- 2004 - Spartan
- 2004 - Final Call – Wenn er auflegt, muss sie sterben (Cellular)
- 2004 - Der Schutzengel (The Wool Cap) (auch: Fernsehspiel)
- 2005 - Sahara
- 2005 - Thank You for Smoking
- 2006 - Nightmares & Dreamscapes From the Stories of Stephen King, Episode Umneys letzter Fall
- 2006 - Bobby
- 2007 - Wild Hogs – Born to be Wild – saumäßig unterwegs
Weblinks
- William H. Macy in der Internet Movie Database
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