Deborah Harry |
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Leben und Werk
Debbie Harry trat anfänglich recht regelmäßig im CBGB auf, einem Punk-Rock-Club in New York, der damals bereits als „In-Schuppen“ für die Punkszene galt. Außerdem arbeitete sie als Kellnerin („Ich bediente Andy Warhol, Jimi Hendrix und Miles Davis“). Obwohl Debbie Harry mit ihren wilden und exzessiven Punk-Auftritten alles dafür tat, dass Blondie als Punk-Band bezeichnet wurde, wurden sie und Blondie dennoch zum Idol der New-Wave-Ära. Ihre wasserstoffblonden Haare wurden schnell zu ihrem Markenzeichen und von den Fans vielfach kopiert. In Verbindung mit ihren Model-Aktivitäten (z.B. als Modell von "Alien"-Schöpfer H.R. Giger) konnte darüber hinaus der Bezug zur doch recht anarchischen Punk-Szene nicht länger aufrecht erhalten werden. Mit dem Start des Musiksenders MTV wurde Blondies Karriere weiter gefördert, da Blondie zu dieser Zeit als eine der ersten Rock-Bands Videos produzierte und auf MTV ausstrahlen ließ und auf diese Weise sehr schnell einem Massenpublikum bekannt wurde. 1981 veröffentlichte sie, des Blondie-Images bereits ein wenig überdrüssig, unter dem Namen Debbie Harry ihr erstes Soloalbum. „KooKoo“ wurde von Nile Rodgers produziert. 1986 folgte nach der vorläufigen Auflösung der Gruppe Rockbird, auf dem auch die Single French Kissin´ enthalten war. 1999 meldeten sich Blondie mit dem siebten Album No Exit zurück.
Auch als Schauspielerin trat sie immer wieder in Erscheinung, so spielt sie in dem John Waters-Film Hairspray eine Frau, die auch vor einem Bombenattentat nicht zurückschreckt, um ihre Tochter in einem Tanzwettbewerb weiter zu bringen. 1997 spielte sie unter dem Regisseur Adam Bernstein in Six Ways to Sunday neben Norman Reedus (als Harry Odum) die weibliche Hauptrolle der Kate Odum, der sie 2002 die Darstellung der vom Leben gezeichneten Mutter einer Sterbenden in Mein Leben ohne mich folgen ließ.
Gemeinsam mit Victor Bockrid und Chris Stein schrieb sie 1982 das Buch Making Tracks: The Rise of Blondie.
Filmografie (Auswahl)
Weblinks
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