Ruth King

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Ruth King (03. Februar 1913 – 13. Februar 1973; Mädchenname Pillsbury) war Stephen Kings Mutter.

Sie musste ihre Söhne Stephen und Dave allein erziehen, nachdem ihr Mann sich mir nichts dir nichts aus dem Staub machte – er wollte Zigaretten holen gehen und kam nie zurück.

In der Schule fiel Ruth positiv durch ihr Talent zum Theater auf – ein Jahrbuch lobt ihre "57 Gesichter" [1] – und sie tat sich auch als Rednerin für die Schule hervor. Insgeheim träumte sie, wie King in Das Leben und das Schreiben berichtet davon, Konzertpianistin zu werden und spielte auch die Orgel in der Kirche.

Niemals gab Ruth ihren allmählich in Verlagsabsagen untergehenden Sohn auf, den sie überhaupt erst auf die Idee brachte, Geschichten zu schreiben. Tragischerweise aber verstarb Ruth an Gebärmutterkrebs, bevor Kings Schriftstellerkarriere mit der Veröffentlichung seines ersten Romans Carrie begann, immerhin aber bleibt King der Trost, dass sie diesen Roman dennoch in einer ersten Prüfversion erleben durfte – am Krankenbett vorgelesen von ihrer Schwester.

Ihre letzten Augenblicke verbrachte sie im Haus ihres Sohnes Dave in Mexiko; Dave und Stephen waren am Totenbett, als sie ihre letzten Atemzüge tat.

King widmete seiner Mutter die Bücher Der Talisman und Dolores, zudem verarbeitet er ihren Tod vor allen Dingen in der Kurzgeschichte Die Frau im Zimmer.

  1. siehe George Beams Stephen King from A to Z, Seite 115