Grenzland

Portal: Der Dunkle Turm

Der Bogen des Grenzlands ist das halbmondförmige Gebiet, das Mittwelt, das einst war, von Endwelt mit Donnerschlag und dem Dunklen Turm trennt. In der Calla Bryn Sturgis, dem Schauplatz von Wolfsmond (orig. Wolves of the Calla), trennt der Fluss Whye das grüne Land der Callas von der düsteren Ödnis von Donnerschlag.

Obwohl die Welt - und mit ihr das Grenzland - sich ganz entschieden weiterbewegt hat, sind die Callas des Äußeren Bogens zivilisierter geblieben als die übrigen Gebiete von Mittwelt, die Roland Deschains Tet bis dahin besucht hat. Im Gegensatz zu den verrückten, einander bekriegenden Einwohnern von Lud in tot. (orig. The Waste Lands) haben die Calla-Folken Straßen, Gesetze und ein Regierungssystem, das an die auf Bürgerversammlungen in Neuengland praktizierte Urdemokratie erinnert. Das das Grenzland sich eine ältere Lebensweise bewahren konnte, mag daran liegen, dass das dortige Leben - schon bevor Innerwelt an John Farson gefallen ist - immer etwas seltsam war.

Obwohl sie zivilisiert geblieben sind, droht den Einwohnern der Callas eine Gefahr, mit der sich Kleinstädte, die weiter vom finsteren Land Donnerschlag entfernt sind, nie befassen mussten. Seit sechs Generationen kommen etwa alle 23 Jahre einmal maskierte Reiter über den Fluss Whye galoppiert und überfallen die Callas, um von allen jugendlichen Zwillingspaaren je ein Kind zu rauben (In den Callas sind Zwillingsgeburten, nicht Einzelkinder, der Regelfall). Diese Wölfe bringen die Kinder, Dienern des Scharlachroten Königs, die aus ihren Gehirnen eine Chemikalie gewinnen, die Zwillingstelepathie ermöglicht. Werden die Kinder dann heimgeschickt, sind sie geistig ruinierte Mindere.