Larry (eigentlich: Lawrence) Crockett ist ein Charakter aus Stephen Kings Roman Brennen muss Salem.
Er betreibt in Jerusalem's Lot ein Immobilienbüro. Es macht mit seiner schäbigen Einrichtung und den Angeboten unverkäuflicher Häuser den Eindruck einer armseligen Klitsche. Tatsächlich aber ist Crockett zweifacher Millionär. Er hat sein Geld hauptsächlich mit Trailerhäusern gemacht, weil er früh erkannte, dass transportable Häuser einmal in Mode kommen würden - und außerdem wusste er eine Lücke im Baugesetz auszunutzen. Daneben hat Crockett allerdings noch einige andere Eisen im Feuer, nicht immer ganz astreine Immobilienspekulationen. Solche Geschäfte hat er bislang jedoch nicht in Salem's Lot gemacht, weil er der Überzeugung ist, dass man "nicht dort scheißt, wo man isst" - so hat Crockett es auch geschafft, als Beirat in den Stadtrat gewählt zu werden.
Als jedoch eines Tages Richard Straker in seinem Büro erscheint, lässt sich Larry dann aber doch dazu hinreißen, auch in seiner Heimatstadt fragwürdige Geschäfte zu tägtigen: Straker bietet Crockett an, das Marstenhaus und die ehemalige Wäscherei für einen Dollar zu kaufen. Larry will ihn schon hinauswerfen, doch Straker erklärt ihm, wie das Geschäft weitergehen soll: Larry solle die Differenz zwischen dem niedrigsten akzeptablen Preis und dem einen Dollar an die Eigentümer der beiden Objekte übernehmen, dafür würde er dann im Tausch ein Grundstück von Straker bekommen. Dieses Grundstück liegt in der Nähe eines geplanten Einkaufszentrums und ist somit sehr wertvoll, viel wertvoller als der Betrag, den Crockett an die Eigentümer des Marstenhauses und der Wäscherei zahlen müsste.
Also ein gutes Geschäft für Larry, der mehr als interessiert ist. Als Straker ihn bittet, auch in Zukunft kleinere Aufträge für ihn und seinen Partner Kurt Barlow zu übernehmen, sagt Larry auch dies zu, will jedoch nicht in illegale Machenschaften verwickelt werden. Nachdem das Geschäft abgewickelt ist, bekommt Larry es jedoch langsam mit der Angst zu tun - dies hindert ihn aber nicht daran, seinen Mitarbeiter Hank Peters zu bestechen, damit dieser nicht darüber spricht, dass er im Marstenhaus verdächtige Bobachtungen gemacht hat...
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