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Version vom 4. Juni 2014, 16:47 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge)
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Hier entsteht derzeit die Inhaltsangabe von Mr. Mercedes. |
Stephen Kings Roman Mr. Mercedes ist in fünf Teile unterteilt. Die hier vorgenommenen Übersetzungen sind Laienübersetzungen und werden mit der Erscheinung der deutschen Übersetzung überarbeitet.
- Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es hier entlang.
Grauer Mercedes
- Kurz vor Mitternacht fährt der mit einem Schlafsack ausgerüstete Augie Odenkirk per Bus zu einem riesigen Parkplatz, wo sich bereits einige Menschen eingefunden haben. Sie alle haben dasselbe Bedürfnis: Sie suchen verzweifelt nach Arbeit; und da der Bürgermeister für den nächsten Tag versprochen hat, mindestens 1.000 Arbeitsplätze zu vergeben, finden sich die Arbeitslosen jetzt schon ein, um auf die Öffnung des Arbeitsamtes in den Morgenstunden zu warten.
- Hier lernt Augie die mindestens ebenso verzweifelte Janice Cray kennen, die sogar ihr Baby mitnehmen muss, da sie sich keinen Babysitter leisten kann. Während die Schlange der Arbeitssuchenden immer länger wird, fühlt Augie in sich die Verantwortung reifen, sich um Janice und ihr Kind kümmern zu müssen. So lässt er die beiden in der trüben und kühlen Nacht in seinem Schlafsack schlafen und verbringt selbst eine unruhige Nacht.
- Gegen fünf dämmert es, als wie aus dem nichts ein älterer, grauer Mercedes herangedonnert kommt und ungebremst in die vorderen Reihen der Wartenden rast. Im vollständigen Chaos wirft Augie sich auf den Schlafsack, als könnte er so Janice und das Kind beschützen, da werden alle drei bereits von dem zwei Tonnen schweren Gefährt überrollt ...
Detective im Ruhestand
- (Von nun an ist der Roman im Präsens verfasst.)
- Ein Jahr später: Der seit einem halben Jahr pensionierte Polizist Kermit William "Bill" Hodges fühlt sich nach 40 Dienstjahren wie ausgehöhlt und verbringt seine zunehmend sinnlosen Nachmittage vor dem Fernseher, eine Schusswaffe stets griffbereit, der Selbstmord aus Frust nie weit entfernt. An jenem Tag aber erhält er einen dicken Briefumschlag - und der vierseitige Brief darin wird sein Leben verändern. Wie sich herausstellt, ist der grauenvolle Unfall mit dem Mercedes nämlich der Fall, an dem Hodges bis zum Schluss noch vergeblich arbeitete und den er ungelöst abgeben muss, als er in Ruhestand geht. Nun meldet sich der "Mercedes Killer" höchstpersönlich bei ihm ... mit einem Brief, der Hodges den Atem raubt.
- Begeistert schildert der Killer seine eigenen Eindrücke von dem in voller Absicht begangenen Anschlag auf die Wartenden, der acht Menschen das Leben kostete und viele Menschen schwerverletzt zurückließ; so verlor ein Mann einen Arm, zwei andere sind querschnittgelähmt, einer von der Hüfte, einer vom Kopf abwärts. Mit Hingabe schwelgt der Verrückte in Erinnerungen an das Geräusch brechender Glieder, an das Gefühl, über sie zu fahren und über seine helle Freude, als er aus den Medien erfuhr, dass er sogar ein Baby zu seinen Opfern zählen durfte. Da er diesen Rausch vorhersah, habe er sogar ein Kondom getragen, um sich nicht vor Erregung zu bekleckern. Überhaupt war er - da er von vornherein beabsichtigte den Mercedes zurückzulassen - übervorsichtig, trug Handschuhe und eine Clownsmaske. Obwohl er diese Maske spöttisch zurückließ, können keine DNS-Spuren entdeckt werden, da er ein Haarnetz trug und sich zuvor die Haare bleichte - schließlich kenne er sich aus mit Polizeiserien und wisse, wie die Täter immer überführt würden. Ein Schwachpunkt der Verbrecher sei ihr Drang, ihre Taten zu wiederholen; der Mercedes Killer aber ist völlig zufrieden mit diesem einen Mal.
- In seinen letzten Zeilen macht der Killer klar, dass er um Hodges' Selbstmordgedanken weiß, er stachelt ihn sogar weiter an. Trotzdem lockt er ihn mit einer Kontaktmöglichkeit: Auf der (tatsächlich existierenden) Internetplattform "Unter Debbies blauem Schirm" ("Under Debbie's Blue Umbrella") hat der Killer für Hodges den Benutzernamen "kermitfrog19" angelegt.