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- Buch-Tipp Februar 2014
Normen Behr: Der Zerfall
- "Ein versehentlicher Schlag mit einer Schaufel reißt den Gymnasiallehrer Ulf August aus seinem tristen Junggesellenalltag – Auftakt zu einer ungewöhnlichen Liebe, die aber nur von kurzer Dauer ist. Nachdem seine angebetete Dana ihm völlig unerwartet wieder den Laufpass gibt, gerät Ulfs Leben buchstäblich aus den Fugen. Als jemand seine Badezimmertür stiehlt und sein Vater von jetzt auf nachher todkrank ist, glaubt Ulf den Verstand zu verlieren. Dann aber überreicht ihm ein Fremder eine seltsame Visitenkarte …"
Der Zerfall vermischt zahlreiche Genres zu einem gelungenen Lesevergnügen ohne dem Leser einen roten Faden aufzwingen zu wollen. Aus diesem Grund soll hier auch wenig zum Inhalt gesagt werden. Die größte Stärke des Romans liegt im Humor - gerade das "Politisch-Unkorrekte" stößt oft die vorgehaltene Hand vor dem Mund weg und erzwingt ein lautes Lachen. Dass Lehrer für Lacher sorgen, ist nichts Neues, der Roman erlaubt es jedoch auch über den Umgang mit sehbehinderten Menschen schmunzeln zu
(müssen)
dürfen.