Der Hochzeitsempfang: Rezension
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Croaton (0 / 5)
Stephen Kings Kurzgeschichte Der Hochzeitsempfang ist eine jener Geschichte, bei denen man sich fragt, was der Autor damit nur wollte. Werbung für Toleranz, weil der Erzähler wünscht, er könnte etwas für die fette Maureen Romano tun? Kaum, denn der (nicht immer latente) Rassist ist froh, als der farbige Klavierspieler Billy-Boy seine Band verlässt. Einen Einblick in das organisierte Verbrechen geben? Dafür ist die Geschichte viel zu kurz. Was also? Ich weiß es nicht.
Fazit: Bevor man sich diese "Geschichte" antut, sollte man sich überlegen, ob man nichts Besseres zu tun hätte, zum Beispiel sinnlos an die Decke schauen.
Wörterschmied (1 / 5)
Die anderen hauten rein, aber neben ihr [ Maureen Romano ] sahen sie aus wie alte Damen in einer Teestube. Sie hatte keine Zeit mehr für ein süßes Lächeln oder sich "Roses of Picardy" anzuhören; man hätte ein Schild mit der Aufschrift FRAU BEI DER ARBEIT vor ihr aufstellen können. Diese Dame brauchte Messer und Gabel nicht; sie hätte einen Dampfbagger und ein Förderband gebraucht. | ||
Mehr ist nicht erwähnenswert. Achja, irgendwer wird noch erschossen, glaube ich.
Mr. Dodd (3 / 5)
Und wieder einmal wird die Schwäche der Kurzgeschichte deutlich. Im Gegensatz zu den beiden anderen Rezensenten finde ich die Idee nicht schlecht, dass ein Gangster stirbt, weil ein anderer ihn in eine Falle lockt, indem er das Gewicht seiner Schwester auf ihrer Hochzeit beleidigt. Genauso gut war es, dass diese dann die Geschäfte ihres Bruders übernimmt und Rache nehmen kann.
Allerdings fehlt jedem dieser Charaktere der typische Kingsche Tiefgang und der Story die Komplexität. So ist alles nur oberflächlich angeschnitten und viel zu schnell zu Ende.
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